Der chinesische Mitfahrdienst Didi steigt in das Geschäft mit Finanzdienstleistungen ein. Nach einer Probephase in zehn Städten würden Angebote zu Krediten, Crowdfunding und Vermögensverwaltung nun auf das ganze Land ausgeweitet, teilte Didi am Mittwoch mit.

Das Unternehmen tritt mit den neuen Produkten in Konkurrenz zu seinem Investor Alibaba Group.

Negative Schlagzeilen

Didi war im vergangenen Jahr vor allem wegen Problemen mit der Sicherheit der Fahrgäste in die Schlagzeilen geraten. Im Sommer hatte etwa ein Didi-Fahrer eine 20-jährige Passagierin vergewaltigt und getötet. Die Behörden hatten eine Verbesserung der Sicherheitsstandards gefordert und Strafen angekündigt.

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Im Dezember hatte Didi einen Umbau des Unternehmens und das Ausloten neuer Geschäftsmöglichkeiten angekündigt. Die Firma ist in China zwar mit Abstand Marktführer bei Mitfahrdiensten, jüngere Rivalen wie ein vom Essenslieferdienst Meituan Dianping finanziertes Angebot holen aber kräftig auf.

(reuters/tdr)