Der Aktienkurs der Monster Beverage Corp. ist zum Wochenstart an der New Yorker Börse zeitweise um mehr als 18 Prozent eingebrochen. Grund: Der Energy-Drink wird laut Bericht der Nachrichtenagentur Reuters in den USA für fünf Todesfälle und einen Herzinfarkt innert Jahresfrist verantwortlich gemacht.

«Uns war diese Sache bis dato nicht bekannt», sagt Coop-Mediensprecherin Sabine Vulic auf Anfrage. Der Detailhändler, der den Monster-Drink im Sortiment führt, will auf Grund der Anfrage von «Handelszeitung Online» aber reagieren. «Wir nehmen unverzüglich Kontakt mit dem Lieferanten auf, um die Sache zu prüfen und gegebenenfalls weitere Massnahmen zu beschliessen», so Vulic.

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Importiert wird Monster von Coca-Cola Hellenic - also jenem Unternehmen, dessen Muttergesellschaft zuletzt mit der Verlagerung des Hauptsitzes und Börsenhandels von Griechenland nach London respektive in die Schweiz für Schlagzeilen sorgte. Der Kommunikations-Verantwortliche Patrick Bossart relativiert: «Das in der Schweiz erhältliche Monster entspricht vollkommen dem Schweizerischen Lebensmittelgesetz.» Die Einführung sei in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) erfolgt.

Umfassende Untersuchung läuft

Die Berichte über Todesfälle gehen auf Dokumente zurück, die Ärzte und Unternehmen bei der US-Gesundheitsbehörde FDA («Food and Drug Administration») eingereicht haben.

In den Berichten hiess es, dass die Opfer vor ihrem Tod Getränke von Monster zu sich genommen hätten, bestätigte eine Behördensprecherin - Schlüsse wolle die FDA daraus nicht ziehen, solange nicht eine umfassende Untersuchung abgeschlossen sei.

Monster ist in den USA mit einem Marktanteil von fast 39 Prozent führender Anbieter von Energy-Drinks. Punkto Marge hat aber auch in Übersee Red Bull die Nase vorn.