Morten Wierod (52) ist ein Norweger nach bestem Klischee: ruhig, überlegt, hört lieber zu, als grosse Reden zu schwingen. Ehemalige ABB-Topmanager beschreiben ihn als analytisch, lösungs- und performanceorientiert. «Er ist kommunikativ, offen, transparent und direkt», sagen die einen. «Er ist bescheiden, hat ein offenes Ohr für alle und ist leistungsgetrieben», sagen andere.

Seit seinem Aufstieg 2019 in die Spitzenränge von ABB galt Wierod als der stille Hoffnungsträger und als Favorit für den Chefposten. Nur fünf Jahre später ist er es: Am 1. August hat Wierod die Stelle als neuer ABB-CEO angetreten. Er folgt Björn Rosengren nach, der bereits gross vorgelegt hat: Unter seiner Führung hat sich der Aktienwert verdoppelt, nachdem das ABB-Papier jahrelang vor sich hin gedümpelt hatte.

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