Nach dem Abbau von Stellen in der Coronakrise setzt die Lufthansa auf Wachstum und plant insgesamt 20'000 Neueinstellungen. Auch bei der Tochter Swiss sind 2023 rund 1500 Neueinstellungen geplant.

Bereits im laufenden Jahr habe der Lufthansa-Konzern mehrere tausend Menschen an Bord geholt, teilte das Unternehmen am Montag in Frankfurt mit. Jobangebote gibt es den Angaben der Lufthansa zufolge in mehr als 45 Berufen. Gesucht würden vor allem Techniker, IT-Spezialisten, Juristen, Piloten und Flugbegleiter.

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Swiss sucht viele neue Mitarbeitende

Auch die Lufthansa-Tochter Swiss ist auf der Suche nach Personal. Der Fokus liege derzeit vor allem auf "der Rekrutierung und Ausbildung von Kabinenmitarbeitenden", teilte die Airline auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP mit. Im kommenden Jahr sollen knapp 1000 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter eingestellt werden.

Darüber hinaus würden auch 80 Pilotinnen und Piloten sowie mehrere hundert Mitarbeitende am Boden gesucht. Insgesamt seien rund 1500 Neueinstellungen geplant. Bereits im laufenden Jahr seien 800 Flugbegleiter eingestellt worden und mehrere hundert Mitarbeitende am Boden. Bei den Piloten gab es jedoch keine Neueinstellungen, heisst es weiter. Bei den Zahlen wurden Fluktuationen berücksichtigt, also das natürliche Ausscheiden von Mitarbeitenden durch Pensionierung oder Kündigung.

Lufthansa wirbt mit Kampagne um neue Mitarbeitende

«Wir zeigen deutlich: Die Lufthansa Group blickt voller Ambitionen in die Zukunft», sagte Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann zum Start einer Kampagne, mit der der Konzern um neue Kräfte wirbt. «Um an der Spitze der Branche zu stehen, brauchen wir engagierte und motivierte Mitarbeitende für vielfältige Aufgaben und Herausforderungen», sagte Niggemann.

Die Lufthansa Group hatte Ende September 107'000 Beschäftigte. Konzernchef Carsten Spohr hatte unlängst auf die starke Nachfrage nach der Coronakrise verwiesen und angekündigt, bis Ende 2023 konzernweit rund 20'000 neue Mitarbeitende einzustellen. Zudem seien Milliarden-Investitionen in neue Flugzeuge, Ausstattung und IT geplant, sagte Spohr Anfang September.

(SDA)