Die Nachricht schlug ein wie ein Blitz, der Schock sitzt tief. Durch die sofortige Schliessung der 24 Schweizer Weltbild-Filialen verlieren 124 Menschen ihre Jobs. Und ein Name, der fast neunzig Jahre ins deutschsprachige Strassenbild gehörte, wird ausgelöscht. Weltbild ist aus der Welt, final weggeblättert.

Die Firma Weltbild, die sich hierzulande als «einer der grössten Multikanal-Buchhändler der Schweiz» sah und im Besitz des Düsseldorfer Beteiligungs- und Beratungsunternehmens Droege Group war, verschwindet mit der Pleite als Anbieterin und Absatzkanal im Markt. Was aber nicht heissen muss, dass es für die nun geschlossenen 24 Schweizer Ladenflächen keine Zukunft gibt. Einige könnten als Lesefutterlieferanten überleben – durch die Übernahme von Schweizer Konkurrenten.

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