Der Schweizer Werkzeugmaschinen-Hersteller Starrag muss einen neuen Chef suchen. CEO Walter Bösch verlässt das Unternehmen im Herbst 2018 nach zehn Jahren. Der 58-jährige Deutsche macht in einer Mitteilung vom Mittwoch persönliche Gründe für den Schritt geltend.
Er habe vollstes Vertrauen in die Teams des Unternehmens, die die erarbeitete Strategie weiter konsequent umsetzen würden, wird Bösch in der Mitteilung des Unternehmens zitiert. Seine Entscheidung basiere ausschliesslich auf persönlichen Gründen. Details werden nicht genannt.
Suche nach Nachfolger
Die Suche nach einem Nachfolger werde umgehend eingeleitet, schreibt das Unternehmen weiter. Der Präsident des Verwaltungsrats, Daniel Frutig, und Walter Fust, Mitglied des Verwaltungsrats, würden die Übergangsphase bis zur Ernennung und Einführung eines neuen CEOs vertieft begleiten.
Die Starrag Group stellt Werkzeugmaschinen zum Fräsen, Drehen, Bohren und Schleifen von Metall, Verbundwerkstoffen und Keramik her. Sie beliefert Kunden etwa in den Bereichen Luftfahrt, Energie und Transport. Das Unternehmen mit gut 1500 Mitarbeitenden erzielte 2016 einen Umsatzerlös von knapp 372 Millionen Franken. Der Reingewinn lag bei 4,6 Millionen Franken.
(sda/ise/mbü)