Vor rund sechs Jahren hat Philippe Gaydoul Navyboot gekauft. Bislang harzte das Geschäft, vor eineinhalb Jahren hat er selbst die operative Führung der Schuhfirma übernommen. Das scheint sich langsam in den Zahlen niederzuschlagen. «2015 sollten wir auf Ebitda-Ebene schwarz schreiben. Im Idealfall gar schon im laufenden Jahr», sagt Gaydoul zu BILANZ.
Bislang hat er geschätzte 50 Millionen Franken in Navyboot investiert. Ab 2016 will er mit Navyboot angreifen. «Wir wollen den asiatischen Markt ausbauen, im nordamerikanischen sehen wir Potenzial. In Deutschland werden wir zusätzlich in Stuttgart und Dresden je einen Laden neu eröffnen», sagt Gaydoul.
Auch online vorwärtsgehen
Auch mit dem im Frühjahr lancierten Onlineshop soll es vorwärtsgehen. Derzeit macht er einen Umsatz von 500‘000 Franken. «Wenn wir bis in fünf Jahren zehn Prozent des Gesamtumsatzes online machen würden, wäre das top», so Gaydoul. Und auch bei den Beteiligungen Fogal (Strümpfe) und Jet Set (Winterbekleidung), die ebenfalls nicht wunschgemäss liefen, sieht Gaydoul bessere Zeiten kommen: «Wir werden sowohl bei Jet Set als auch Fogal 2015 nahe an die schwarzen Zahlen kommen.»
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