Die Meldung führte bei vermögenden Bankkunden offenbar zu einem spontanen Herzflattern: Auch die Neobank Neon führt eine Zinsgrenze ein. Ab Kontoguthaben von 100'000 Franken verlangt die Bank einen Zins von 0,75 Prozent. Über 125'000 Franken sind es sogar 1,0 Prozent. Das teilte Neon gestern seinen Kunden mit.

Hintergrund des Schrittes ist, dass das als Alltagskonto vermarktete Handy-Konto offenbar zunehmend zum Parkieren grösserer Beträge verwendet wurde. Eine genaue Zahl nennt Neon-Sprecher Julius Kirscheneder gegenüber der «Handelszeitung» nicht. Es handle sich aber um weniger als ein Prozent der aktuell 75'000 Kunden.

In den letzten 12 Monaten seien die Kontoguthaben deutlich stärker gewachsen als die Zahl der Kunden. Das habe einmal damit zu tun, dass viele Kunden ihr Konto aktiv nutzten, sagt Kirscheneder. Aber auch mit einzelnen grossen Einzahlungen. Diese führten nun offenbar zur Notbremse.

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