Vom Wachstum entfielen 6,4 Prozent aufs organische Wachstum und 1,2 Prozent auf Preissteigerungen. Eine von der Nachrichtenagentur AWP befragte Gruppe von Nestlé-Analysten hatte zuvor im Schnitt lediglich ein Umsatzwachstum von 3,5 Prozent erwartet – der Wert lag nun also rund doppelt so hoch.
Ein Jahr zuvor, im ersten Quartal 2020, hatte Nestlé um 4,3 Prozent zugelegt, damals angeheizt durch Hamsterkäufe im März. Im letzten Quartal 2020 lag das Wachstum bei 3,9 Prozent. Gewinnzahlen gibt Nestlé nach dem ersten Quartal jeweils nicht bekannt.
Kaffee, Milch, Tiernahrung
Am Ende ergab sich ein Quartalsumsatz von 21,1 Milliarden Franken. Für das klare Plus im ersten Quartal macht Nestlé im Communiqué drei Faktoren verantwortlich: Das Out-of-home-Geschäft erfahre nach der Pandemie eine spürbare Belebung; der Konzern konnte Marktanteile erhöhen; und man konnte Preise erhöhen («improved pricing»). Speziell stark stieg die Nachfrage nach Kaffee- und Milchprodukten sowie nach Tierfutter.
Der Ausblick wird in der Mitteilung bestätigt: Nestlé peilt im laufenden Jahr ein organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich an und will die operative Gewinnmarge steigern.
(AWP, rap)