Wie Insider berichten, ist es dieses Jahr auch am Argentinien-Desk der Niederlassung in Genf zu Unregelmässigkeiten gekommen. Ein dort tätiger Berater soll seine Kreditkartenrechnungen mit dem Geld von Kunden beglichen haben. Die Deliktsumme soll sich auf rund eine Million Franken belaufen.
Im Genfer Russland-Team herrschen noch krassere Missstände. Eine Kundenberaterin soll dort Gelder in der Höhe von sechs Millionen Franken veruntreut und für Schmuck ausgegeben haben. Gerüchten zufolge kaufte sie sich unter anderem einen Ring im Wert von 800 000 Franken, den sie auch in der Bank trug.
«Es ist richtig, dass wir am Standort Genf bei internen Routineprüfungen Unregelmässigkeiten entdeckt haben», bestätigt die UBS die Vorfälle. Die Bank habe Strafanzeige eingereicht und personelle Massnahmen bis hin zur fristlosen Entlassung getroffen.
Derweil kommen weitere Indizien zum Fall in Spanien ans Licht. Der verdächtige Kundenberater R.G. soll während acht Jahren vor allem ältere Kunden betrogen haben, wie es in Bankenkreisen heisst.
Mehr dazu in der «Handelszeitung» vom 9. Juni
(cms/rcv)