Seit der Lancierung ihrer «Simply Safe»-Strategie vor rund zwei Jahren ist die Bâloise auch verstärkt im Geschäft der Vermögensverwaltung für institutionelle Kunden wie beispielsweise Pensionskassen, Banken oder andere Vermögensverwalter aktiv. Der Versicherer zieht eine positive Zwischenbilanz.

In diesem Drittkundengeschäft seien der Gruppe seit 2017 Nettoneugelder von über einer Milliarde Franken zugeflossen, teilte die Bâloise am Freitag mit. Konkret betrugen die Nettozuflüsse 2017 insgesamt 406 Millionen und im vergangenen Jahr verdoppelten sie sich auf 801 Millionen.

Später eingestiegen

Der Ausbau der Aktivitäten im Asset Management ist für Versicherer ein Ansatz, um das Geschäft in der Lebensversicherung weniger stark von der Zinsentwicklung abhängig zu machen. Demgegenüber treten die Firmen im Geschäft mit traditionellen Lebensversicherungen, die mit langjährigen Zinsversprechen an die Kunden versehen sind und entsprechend mit Kapital unterlegt werden müssen, seit einigen Jahren auf die Bremse.

Auch die Bâloise, die im Vergleich etwa mit der Swiss Life später in das Drittkundengeschäft eingestiegen ist, will das Asset Management weiterentwickeln. Neu würden beispielsweise für die Anlage von Versicherungsgeldern nachhaltige Kriterien integriert, wird Investmentchef Matthias Henny in der Mitteilung zitiert. Diese orientierten sich am ESG-Ansatz der Bereiche Umwelt, Gesellschaft und Unternehmensführung (Environmental, Social and Governance).

Immobilienfonds bleiben wichtig

Das oberste Ziel der Anlagestrategie bleibe aber das Erreichen eines möglichst hohen und nachhaltigen Ergebnisses, schrieb die Bâloise weiter. Ein wichtiger Teil stellt dabei das Angebot von Immobilienfonds dar, welche die Bâloise für ihre Kunden auflegt.

(awp/gku/bsh)

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