Die Auftragsbücher beim neuen Business-Jet von Pilatus sind voll. Die Flugzeuge vom Typ PC-24 seien für die nächsten fünf Jahre ausverkauft, teilte der Nidwaldner Flugzeugbauer am Mittwoch mit.
Am Genfer Salon für Geschäftsflugzeuge (Ebace) seien 84 Business-Jets verkauft worden, hiess es weiter. Pilatus-Verwaltungsratspräsident Oscar J. Schwenk sprach im Communiqué von einem Vertrauensbeweis der Kunden. Namhafte Persönlichkeiten, wie etwa Nestlé-Präsident Peter Brabeck, hätten sich für den Jet entschieden.
Auslieferung erst ab 2017
Am 1. August wollen die Pilatus Flugzeugwerke den PC-24 auf dem Flugplatz Buochs NW vorstellen. Erstmals abheben soll er dann Anfang 2015, um in drei Jahren ausgeliefert zu werden. Pilatus werde alles daran setzen, das Projekt plangemäss voranzubringen, sagte Schwenk.
Der zweistrahlige Düsenjet bietet Platz für bis zu zehn Personen. Er soll auch Naturpisten nutzen können. Die Schweizer Neuentwicklung für die Zivilluftfahrt sei der erste Business-Jet weltweit, der serienmässig mit einem Frachttor ausgestattet sei und auf sehr kurzen Pisten starten und landen könne, hatte Pilatus zuvor mitgeteilt.
Der Listenpreis beträgt rund 8,9 Mio. Dollar. Der Jet soll dereinst eine Höchstgeschwindigkeit von 787 Kilometern pro Stunde erreichen. Die maximale Reichweite mit vier Passagieren beträgt laut Pilatus 3610 Kilometer.
(sda/gku)