Norges Bank Investment Management hat all seine Aktien von Glencore verkauft. Wie die Managementgesellschaft von Norwegens Ölfonds mitteilt, wird zudem auch Anglo American, RWE, Sasol und AGL Energy aus dem Anlageuniversum geworfen. Die Konzerne erfüllten nicht mehr die Kriterien im Umgang mit der Kohle.

Der Fonds auferlegte sich letztes Jahr strengere Kriterien: Er verzichtet künftig aufs Engagement bei Firmen, die 30 Prozent ihrer Einkünfte (oder mehr) mit Kohlegeschäften verdienen respektive mehr als 20 Millionen Tonnen Kohle gewinnen. Auf die Schwarze Liste kommen ferner Unternehmen, die selber grosse Kohlekraftwerke betreiben.

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Norges Bank Investment Management besass 1,2 Prozent der Glencore-Aktien und war damit einer der grössten Aktionäre. Im frühen europäischen Handel sank der Titel nach der Meldung aus Oslo um gut 4 Prozent – innert eines Jahres ist er um gut 40 Prozent abgesackt. Der Zuger Rohstoff-Konzern wird derzeit auf knapp 19 Milliarden Dollar bewertet.

(rap)