Die Schweiz wird für Ochsner Sport zu klein. Der Sportfachhändler expandiert ins Ausland. Das bestätigt Heinrich Deichmann, Chef der deutschen Deichmann-Gruppe, zu der Ochsner gehört. «Wir haben in der Schweiz alle freien Flecken erreicht», sagt Deichmann in einem Interview mit der «Handelszeitung».

Er sieht vor allem in Europa Möglichkeiten. «Die Regionen Deutschland, Österreich und die Schweiz haben viele Gemeinsamkeiten.» In Deutschland betreibt der grösste Schuhverkäufer Europas noch keine Sportgeschäfte. Neues Wachstum ist nicht der einzige Grund für die Expansion. Deichmann schafft mit dem Einstieg in Deutschland günstigere Einkaufsmöglichkeiten für die Schweizer Tochter. Ochsner Sport hat 2012 mit 97 Filialen 409 Millionen Franken Umsatz erzielt.

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Verkäufer mit Provision

Deichmann verteidigt die Salärpolitik seiner anderen Schweizer Tochter Dosenbach. Die Mindestlohn-Initiative, die für alle 4000 Franken fordert, werde Dosenbach jetzt schon gerecht. «Das garantierte Einstiegsgehalt einer gelernten Verkäuferin beträgt bei Dosenbach über 4000 Franken im Monat», sagt Deichmann. Die Verkäuferinnen hätten nahezu in allen Märkten eine Umsatzprovision, die über fünf Prozent des Gesamtgehaltes betrage.

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