Stellen wir uns vor, die Autoindustrie würde immer mehr Ferraris, Lamborghinis und Rolls-Royce produzieren, aber immer weniger VWs, Toyotas oder Renaults. Wäre das eine gesunde Entwicklung für die Branche? Nein. Denn es würde die industrielle, produzierende Basis des ganzen Geschäfts gefährden.
Doch genau das passiert – notabene seit Jahren – in der Schweizer Uhrenindustrie. Das Massengeschäft mit erschwinglichen Uhren schrumpft, das Luxusgeschäft mit teuren und sehr teuren Uhren wächst. Schweizer Uhren werden je länger, je mehr zu einem Gut für die Happy Few.