Die Patrouille Suisse ist seit 1964 die offizielle Jet-Kunstflugstaffel der Schweizer Luftwaffe und gilt als Visitenkarte der Schweizer Armee im In- und Ausland. Stationiert sind die Flugzeuge amerikanische F-5 E Tiger der Patrouille Suisse in der Halle 4 in Emmen. Das Team um Erwin Felber, Chef Unterhalt und Flugbetrieb, setzt seit Januar eine Scheuersaugmaschine für die Pflege der Halle ein.

Im August 1964 wurde die Patrouille Suisse gegründet. Die Idee, ein Vorführteam mit Berufspiloten aufzustellen, stammte allerdings schon aus dem Jahr 1959. «Am Anfang wurden die Formationen mit britischen Kampfflugzeugen des Typs Hawker Hunter Mk 58 geflogen», erzählt Erwin Felber. Im Hinblick auf die bevorstehende Landesausstellung Expo 64 in Lausanne und die Feiern zum 50-jährigen Bestehen der Luftwaffe wurde das Formationsflugtraining mit der Hunter-Doppelpatrouille intensiviert. Im ganzen Land fanden Jubiläumsveranstaltungen statt. Während dieser Festtage entstand, in Anlehnung an die französische Kunstflugformation Patrouille de France, spontan der Name Patrouille Suisse. Im damaligen Eidgenössischen Militärdepartement (EMD) war man von der Publikumswirksamkeit des Formationsflugs überzeugt und beschloss deshalb, die Patrouille Suisse zum offiziellen nationalen Kunstflugteam zu ernennen. Im Jahr 1965 bestritt das Team erstmals eine ganze Saison mit vier Vorführungen. In der Folgezeit wurde das Programm ständig verfeinert und die exakte Ausführung der einzelnen Figuren perfektioniert.

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Leistungsfähigkeit demonstrieren

«Unsere Aufgabe ist es, die Leistungsfähigkeit, die Präzision und die Einsatzbereitschaft der Schweizer Luftwaffe zu demonstrieren», erklärt Daniel Hösli, Kommandant der Patrouille Suisse. Dabei wird er und seine Mannschaft von einer technischen Crew seit Jahren unterstützt. Erwin Felber und seine rund 25 Mitarbeiter sorgen für einen einwandfreien Unterhalt der Flieger und hohe Sauberkeit in den Abstellhallen. Damit wird der Grundstein für alle Einsätze im In- und Ausland gelegt. Eine Vorführung dauert rund 18 Minuten und wird immer durch den Kommandanten der Patrouille Suisse vom Boden aus überwacht. Bei allen Einsätzen wird der Flugsicherheit oberste Priorität eingeräumt.

Heute fliegt die Patrouille Suisse schnellere und wendigere amerikanische Tiger F-5 E mit integrierter Rauchanlage. Diese Neuerung steigert einerseits den Showeffekt für die Zuschauer, gleichzeitig aber auch die Sicherheit für die Piloten, die sich beim Aufeinander-Zufliegen viel früher sehen können, wenn der Rauch eingeschaltet ist.

Umfassender Unterhalt

Die so genannte Ground Crew der Betriebe der Luftwaffe (BLW), Betrieb Zentralschweiz (BZ), ist bereits seit mehr als zehn Jahren verantwortlich für sämtliche In- und Auslandeinsätze der Patrouille Suisse. Sie sorgt für einen professionellen und effizienten Bereitstellungs- und Unterhaltsdienst. «Die dazu notwendige Logistik wird mit zwei eigens dafür konzipierten Anhängerzügen (Containerprinzip) durch unsere Mitarbeiter vor Ort gebracht und zeitgerecht bereit gestellt», betont Felber.

Für die grosse Halle 4, die regelmässig gepflegt werden muss, steht neuerdings eine Bodenreinigungsmaschine von Kärcher dem Unterhaltsteam zur Verfügung. Die bisherige Maschine musste altershalber ersetzt werden. Da Felber bisher mit Kurt Bucher, Inhaber von Bucher & Weiler AG in Ebikon, einem der Kärcher-Handelspartner, gute Erfahrungen machte, war es nahliegend, dass er ihn um ein Angebot bat. Bereits kurz nach der Vorführung entschied er sich zusammen mit seinem Team für die BR 50/60 von Kärcher. Seit Anfang Jahr steht die Maschine täglich im Einsatz.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Die handgeführte Scheuersaugmaschine BR 55/60 ist gemäss Beat Nussbaum, Key Account Manager bei Kärcher AG, mit ihrer 55 cm Arbeitsbreite, einem 60-l-Frisch- und 60-l-Brauchwassertank vielseitig einsetzbar. Der Bürstenkopf erlaubt neben dem Schrubben gleichzeitig auch das Kehren von grobem Schmutz. Die kontrarotierenden Bürsten sorgen für eine gleichmässige Wasserverteilung unter dem Bürstenkopf und transportieren gröberen Schmutz in die im Bürstenkopf integrierte Kehrlade. Somit kann das Kehren vor der Nassreinigung entfallen.

Der Antrieb erfolgt über einen Traktionsmotor und kann stufenlos bis 6 km/h eingestellt werden. Die Bedienung ist anwenderfreundlich, da sich die wichtigsten Einstellungen einfach programmieren lassen. Das Display zeigt wahlweise Geschwindigkeit, Betriebsstunden, Ladezustand der Batterie oder Anpressdruck der Bürsten an. Die ergonomische Gestaltung der Scheuersaugmaschine erlaubt ein ermüdungsfreies Arbeiten. Beat Nussbaum dazu: «Die Maschine kann auf harten und elastischen Bodenbelägen beispielsweise in Supermärkten, Krankenhäusern oder Sportanlagen für die Gebäudereinigung eingesetzt werden.»