Noch im Mai diesen Jahres hielt Peter Fankhauser an der Universität St.Gallen eine Vorlesung unter dem vielversprechenden Titel «From Disrupted to Disruptor». In der Ansprache zeigte der Chef von Thomas Cook auf, wie sich das älteste Reiseunternehmen der Welt repositionieren will. Und wie es mit neuen Dienstleistungen und Konzepten Schwung für die digitale Äral erhalten möchte.
Nun ist Fankhauser selbst «disruptiert» worden. Der britische Reisekonzern Thomas Cook ist am Ende, der Betrieb wurde mit sofortiger Wirkung eingestellt, 21'000 Mitarbeiter bangen um ihre Jobs. Fankhauser sprach in einer Mitteilung von einem «tief traurigen Tag».