«Ich machte manchmal den Fehler, dass ich zu wenig auf mein Bauchgefühl hörte.» Das sagt die Besitzerin und Chefin des Basler «Läckerli Huus» Miriam Blocher. Die Tochter von SVP-Politiker Christoph Blocher will nicht in die Politik einsteigen und sagt zur «Handelszeitung»: «Eine politische Karriere kommt für mich nicht in Frage.» Vielleicht sei sie etwas geschädigt aufgrund der Erfahrung ihres Vaters: «Wie undankbar es mitunter sein kann, sich politisch zu engagieren, konnte ich jahrzehntelang persönlich beobachten. Das muss ich mir nicht antun.»
Miriam Blocher, zweitjüngste Tochter von Christoph Blocher, ist mit 9 Prozent Grossaktionärin bei der Ems Chemie, die von ihrer Schwester Magdalena Martullo-Blocher geleitet wird. Ihr Ems-Paket hat momentan einen Wert von 700 Millionen Franken. «Es stimmt, ich habe bei der Ems eine grössere Position», sagt sie. Gebunden ist sie nicht in einem Poolvertrag. Miriam Blocher: «Ich bin in keiner Hinsicht vertraglich gebunden, bin eine ganz normale Aktionärin. Hätte ich das Gefühl, es gehe in die völlig falsche Richtung, würde ich mir einen Verkauf überlegen.»
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