Die jüngsten Rekordwerte in der Bilanz zahlen sich auch für die Mitarbeiter des Autobauers Porsche aus. 9700 Euro bekommen sie in diesem Jahr als Sonderzahlung jeweils zusätzlich – 9000 Euro so und 700 als Beitrag zur Altersvorsorge, wie Porsche am Mittwoch mitteilte.

Die Prämie wird an rund 25'000 Mitarbeiter der Porsche AG in Deutschland ausgezahlt. Grundsätzlich bekommt jeder unabhängig von seiner Position im Unternehmen die gleiche Summe.

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Wer nicht Vollzeit arbeitet oder noch nicht so lange dabei ist, bekommt allerdings nicht den vollen Betrag. Im Vorjahr hatten die Porsche-Mitarbeiter 9656 Euro als Sonderzahlung bekommen.

Mehr als 256'000 Porsches wurden im vergangenen Jahr weltweit ausgeliefert, vier Prozent mehr als 2017. Der Umsatz stieg um fast zehn Prozent auf rund 25,8 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 3,1 Milliarden Euro – drei Prozent mehr als im Vorjahr.

Wegmarken für Porsche im Jahr 2018

  • Porsche hat sich als erster deutscher Autokonzern vom Diesel verabschiedet. Das Unternehmen will sich künftig auf das konzentrieren, was es besonders gut kann. Im bleigetränkten Porsche-Slang heisst das: leistungsstarke Benziner, Hybride und ab 2019 auch reine Elektrofahrzeuge. Mehr lesen Sie hier
     
  • WayRay gehört zu den hoffnungsvollsten Kindern der Schweizer Startup-Szene. Alibaba füttert das Zürcher Jungunternehmen mit Geld. Bei der letzten Kapitalrunde im 2018 hat sich aber auch Porsche beteiligt. Lesen Sie mehr hier
     
  • «Ich sehe Roboter, die eigene Autoflotten betreiben»: Porsche-Digitalchef Thilo Koslowski lebte fast 20 Jahre an der US-Westküste und hat im letzten Jahr mit «Handelszeitung»-Chefredaktor Stefan Barmettler über die Transformation beim Stuttgarter Konzern gesprochen. «Im Silicon Valley glaubt jeder an die Idee, dass alles machbar ist, es gibt keine Grenzen, kein Bremsen», sagt er. «Diesen Spirit vermisse ich in Deutschland manchmal.» Lesen Sie mehr hier.

(awp/ise)