Nicht rentabel. So bezeichnet die Schweizerische Post den Betrieb von Drohnen für den Zustelldienst durch die Lüfte. Deshalb will die Post mit dem Aushängeschild ihres Venture-Portfolios, der Drohnenfirma Matternet, nicht mehr kooperieren. Und spricht zwar von «wertvoller Pionierarbeit für die ganze Branche», aber auch davon, wie solche Drohnenprojekte der Post helfen, «Zeitpunkte zu erkennen, wann diese Innovationen auch breitflächig zum Einsatz kommen». Statt daran festzuhalten, übergibt man das Projekt vollständig an Matternet.
Nur hat der Rückzug gemäss Matternet zwei Schönheitsfehler. Erstens: «Die Rolle der Schweizerischen Post bestand darin, den Markt zu entwickeln und den Dienst an verschiedene Kunden zu verkaufen. Das war nicht so erfolgreich, wie wir gehofft hatten», erzählt Gründer und CEO Andreas Raptopoulos.