Bislang 3,4 Millionen Franken hat Sika allein für Kommunikation und PR im über drei Jahre dauernden Übernahmekampf gegen Saint-Gobain ausgegeben. Das geht aus der Verantwortlichkeitsklage der Besitzerfamilie Burkard gegen die Sika-Verwaltungsräte hervor, die gerade vor dem Kantongsgericht Zug verhandelt wurde. «Ein extrem hoher Betrag», heisst es dazu in der Branche.
Am meisten davon profitiert haben dürfte die Agentur Hirzel. Neef.Schmid.Konsulenten. Mit dem Fall beschäftigt sich Firmengründer Jörg Neef ebenso wie Partner Matthias Knill, punktuell werden auch Victor Schmid und Dominique Reber beigezogen. Knill sagt dennoch: «Sika ist ein kleineres, aber interessantes Mandat für unsere Gesellschaft.»
Medienwirksames Mandat
Umsatzmässig mache es etwa ein Prozent aus, «aber es ist halt sehr medienwirksam». Andere Mandate seien viel aufwendiger.
Meldungen, wonach auch Farner PR, die deutsche Agentur Hering Schuppener sowie eine französische Agentur von Sika mandatiert seien, werden im Firmenumfeld dementiert.