Prix Veuve Clicquot: Lächeln und strahlen wie aus 1001 Nacht

Jury-Präsident Marco Solari brachte es am Galaabend in Zürich auf den Punkt: «Bei den Geschwistern Abivardi geht die Angst vor dem Zahnarzt vergessen.» Jedenfalls kurzfristig ... Denn die beiden Schwestern, in Persien geboren, dann aber mit ihren Eltern Homa und Cyrus Abivardi jung in die Schweiz gezogen, sind primär Unternehmerinnen. Ausgezeichnete und innovative sogar, sodass das «charmante Duopack» treffend den Anforderungen des seit 1985 vergebenen Preises entspreche. Denn die Champagnermarke Veuve Clicquot würdigt – in fast ganz Europa – Managerinnen, die Auffallendes leisten, sich durch Unternehmergeist, Innovationsfreude und Risikobereitschaft auszeichnen. Mit der Gründung des 365 Tage im Jahr zwischen 7 und 21 Uhr geöffneten und im Schichtbetrieb arbeitenden Dentalzentrums hätten die beiden Preisgewinnerinnen, beide auch Mütter von je zwei Kindern, eine unternehmerische Glanzleistung volbracht, schwärmte Jury-Mitglied Annette B. Isenschmid . 25000 Patienten stehen heute in der Kartei, 150 Ärzte, Dentalhygienikerinnen usw. würden – viele als Freelancer – für die Abivardis arbeiten, auch in der zweiten Grosspraxis an der Bahnhofstrasse in Zürich. Und bald schon sollen Ableger in St. Moritz, in London und in Dubai folgen, dies unter dem Firmennamen «Swiss Smile». Zahnmedizin sei heute auch Lifestyle – das Angebot liege voll im Trend, bemerkte Veuve-Clicquot-Schweiz-GM Gérald Palacios , «die Abivardis profitieren vom weit verbreiteten Wunsch nach einem Hollywood-Lächeln à la Julia Roberts». Beteiligt an der Zahnarztpraxis ist heute, dies mit einer Minderheit, die BB Biotech Ventures, Zürich.