Die Geschäftsidee?
Mit 217 Milliarden Dollar Umsatz zählen Fische und Meeresfrüchte zu den am meisten gehandelten Produkten, aber dieser Handel ist sehr kompliziert, langsam und ineffizient. Dies wegen der täglichen Schwankungen der verfügbaren Menge, der Qualität und des Preises. Wir bieten einen effizienten B2B-Marktplatz, auf dem wir Käufer und Verkäufer direkt verbinden, damit sie schneller, leichter und günstiger mit Fischen und Meeresfrüchten handeln können.
Wie ist sie entstanden?
Während zehn Jahren im Fischhandel haben wir die Komplexität und die Ineffizienz selbst erlebt.
Woher stammt das Startkapital?
Von den Gründern, vom Service de la promotion économique et du commerce (SPECo) des Kantons Waadt und von einem Kredit der Waadtländer Kantonalbank.
Warum der Name?
Procsea steht für Procurement of the Sea, Beschaffung aus dem Meer. Und ein Proxy ist ein Server, der als Vermittler für Anfragen an einen anderen Server dient.
Womit erzielen Sie die Umsätze?
Mit einer Kommission in variabler Höhe auf jeder Transaktion.
Die Vision?
Der führende globale Seafood-Marktplatz zu werden und die Transaktionen entlang der ganzen Wertschöpfungskette zu integrieren und zu digitalisieren.
Ihre grosse Stärke?
Als Erster auf dem Markt gewesen zu sein, ein grossartiges Team und die Onlineplattform.
Die grösste Herausforderung?
Alte Gewohnheiten zu verändern.
Der bisher grösste Erfolg?
In den ersten 18 Monaten 350 Einkäufer überzeugt zu haben, darunter einige der namhaftesten Restaurants und Hotels.
Das Überraschendste bisher?
Wie verschieden die Leute sind, die auf der Plattform handeln – von erfahrenen Küchenchefs bis zu sehr traditionellen Fischern und Fischgeschäften.
Der nächste Schritt?
Wachstum in unseren drei Märkten Schweiz, Frankreich und England.
Website: www.procsea.com // Gegründet: Mai 2016 // Hauptsitz: Lausanne // Gründer: Renaud Enjalbert (32), CEO; Florian Dhaisne (33), Verkaufsleiter // Anzahl Mitarbeiter: 24 // Umsatzziel für 2018: 15 Millionen Franken // Profitabel ab: 2020.