Milliardär Richard Branson plant mit seinem Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic einen IPO.
Das Unternehmen werde dieses Jahr ein Abkommen mit Social Capital Hedosophia Holdings treffen, schreibt das «Wall Street Journal». Die Investmentgesellschaft werde demnach 49 Prozent von Virgin Galactic für etwa 800 Millionen Dollar kaufen, beruft sich die Zeitung auf Insider.
Bereits eine Milliarde Dollar gesammelt
Das Abkommen werde helfen, Virgin Galactic zu finanzieren, bis die Raumschiffe funktionierten und Gewinn abwerfen könnten, schreibt das «WSJ». Die Raumfahrtfirma hat seit ihrer Gründung im Jahr 2004 mehr als eine Milliarde Dollar an Wagniskapital eingesammelt.
Branson ist einer von mehreren Milliardären, darunter Jeff Bezos, Gründer von Amazon, und Elon Musk von Tesla, die Touristen ins Weltall bringen möchten. Bereits 600 Menschen haben insgesamt 80 Millionen Dollar bezahlt, um künftig mit Virgin Galactic-Flugzeugen in den Orbit zu gelangen.
Branson setzte im Oktober letzten Jahres die Gespräche mit dem saudi-arabischen Staatsfonds nach der Ermordung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi aus. Dort ging es um eine Summe von einer Milliarde Dollar. Virign Galatic nahm zunächst keine Stellung zum geplanten Börsengang.
(tdr)