Roche muss die Frist bis 31. Juli verlängern. Das teilte der Basler Pharmakonzern am Montag mit. Das sind rund sechs Wochen mehr als bisher fixiert. Bis anhin hatte nämlich der 14. Juni als Stichtag gegolten.
Die Grund für die Verschiebung: Die US-Behörde Federal Trade Commission (FTC) hat in einer "Second Request" zusätzliche Unterlagen angefordert. Roche bietet aber immer noch 114,50 US-Dollar pro Spark-Aktie. Somit bleibt auch der Kaufpreis bei rund 4,3 Milliarden Dollar.
Roche hatte bereits Mitte Mai die Frist für die Übernahmeofferte erneut verlängert. Ursprünglich sollte der Deal bereits Anfang April abgeschlossen sein. Roche will mit der Übernahme zu einem führenden Unternehmen im zukunftsträchtigen Bereich Gentherapie aufsteigen. Spark gehört zu den Pionieren in diesem Bereich.
Roche spürte beim Vorhaben schon früh Gegenwind von Investorenseite. Mehrere Spark-Aktionäre gelangten mit einer Eingabe an ein US-Gericht. Sie warfen Spark vor, wichtige Informationen unterschlagen zu haben.
Laut Roche sind bis anhin etwa 8,1 Millionen Spark-Aktien angedient worden. Das entspricht 21 Prozent der ausstehenden Aktien.
(dhü)