Nach einem Covid-19-bedingten Umsatzeinbruch im zweiten Quartal hat der Schweizer Sanitärtechnikkonzern im darauffolgenden Quartal zwar wieder Tritt gefasst. Dennoch sanken die Verkaufserlöse in den ersten neun Monaten um fünf Prozent auf 2,26 Milliarden Franken und der Reingewinn ging um sechs Prozent auf 504 Millionen Franken zurück.

Damit hat Geberit die Erwartungen der Analysten bei allen Kennzahlen übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 2,19 Milliarden und den Reingewinn bei 473 Millionen.

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Nachholeffekte dürften sich abschwächen

Die Bauindustrie in Europa sei im ersten Halbjahr durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie von Mitte März bis Mai negativ beeinflusst worden. Im dritten Quartal hätten Nachholeffekte zu einem starken Umsatzwachstum in nahezu allen europäischen Märkten geführt, so das Unternehmen.

Der Ausblick auf das Gesamtjahr 2020 sei durch die bestehenden Unsicherheiten in Bezug auf die Covid-19-Pandemie und die fehlende Visibilität sehr schwierig, schreibt das Unternehmen weiter. Es wird nach den Nachholeffekten im dritten Quartal ein schwächeres viertes Quartal erwartet und damit für das Gesamtjahr ein währungsbereinigter Nettoumsatz leicht unter Vorjahr. Die operative Cashflow-Marge (EBITDA-Marge) soll über Vorjahr liegen.

(reuters/awp/gku)

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