Der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) wird voraussichtlich per Fahrplanwechsel im Dezember 2014 Tariferhöhungen beantragen. «Kommt ein solcher Antrag, dann werde ich ihn genau prüfen», sagt Preisüberwacher Stefan Meierhans. «Aber falls der VöV nicht endlich Pläne vorlegt, wie die Züge ausserhalb der Stosszeiten besser gefüllt werden können, sehe ich ziemlich schwarz.»

Meierhans begrüsst zwar die günstigeren Sparbillette, die für gewisse Züge ausserhalb der Pendlerzeiten verkauft werden, erachtet das aber nicht als ausreichend. «Ich überlege mir, beim Fernverkehr von den SBB die anrechenbaren Kosten auf eine Mindestauslastung zu beziehen. Zeigt diese Rechnung, dass bei ausreichender Auslastung die heutigen Preise die Kosten decken, lasse ich keine Tariferhöhungen mehr zu.» Im Schnitt beträgt Auslastungsgrad im Fernverkehr derzeit nur rund 30 Prozent.

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