Schafft Tina Müller bei Weleda den Turnaround?

Endlich hat eine erfolgreiche Managerin bewusst die richtige Entscheidung getroffen: Nachhaltigkeit, Ökologie und keine bewusste Gewinnorientierung. Bei Weleda kann sie das schaffen - das Unternehmen ist entsprechend aufgestellt.

Ich frage mich warum MANN einer Managerin mit tollem Track Record derartige seltsame Vorschusslorbeeren in der Schweiz streut??

Wäre gut, mal in der heimischen Industrie unter den Männern zu recherchieren was hier an Missmanagement passiert.

Liebe Handelzeitung - schaut mal auf den Anteil von Frauen in Top Managementpositionen bei schweizer Unternehmen - und vielleicht auch mal warum in gewissen Unternehmen dieses grosse Ungleichgewicht herrscht. Bestimmt nicht weil es an Willen, Ausbildung und Interlligenz (IQ & EQ) in der Frauenwelt mangelt.

Tina Müller beweist eine hohe Markt- und Reorganisationskompetenz. Aber der Markt ist ihr Problem. In Zeiten der Bekämpfung der Homöopathie und einem wachsenden Wettbewerb mit Preiszerfall von Naturprodukten und Heilverfahren, hat es die darauf positionierte WELEDA schwer. Es sei denn, sie ändert ihre Positionierung, den Marktauftritt, das Sortiment und die Vertriebspolitik. Das dürfte aber gegen das philosophische Eingemachte der Athroposophen laufen. Am Ende bleibt die Frage, wer finanziert diese Nische? Die gegenwärtigen Kunden wohl nicht (mehr).

Falsche Voraussetzungen, kommt von diametral anderer Kultur und handelt mit Produkten mit einem völlig anderer Weltanschauung