Langsam glätten sich die Wogen beim darbenden Stahlkonzern Schmolz + Birkenbach (S+B). Der Verwaltungsrat ist gewählt, die Kapitalerhöhung abgeschlossen.
Nun geht es an die Restrukturierung und die strategische Ausrichtung des Edelstahlproduzenten aus Emmenbrücke LU. Viktor Vekselberg sich bislang nicht in die Karten blicken. Der neue starke Mann bei S+B hält mit der Gründerfamilie rund 40 Prozent.
Dass die Reise nach Russland geht, liess Vekselbergs rechte Hand, Vladimir Kuznetsov, durchblicken. Eine Gruppe soll über potenzielle Markteinstiegsmöglichkeiten in Russland diskutieren, sagte der neue VR-Präsident gegenüber der «Luzerner Zeitung». Im nächsten halben Jahr soll ein Programm stehen, «das aufzeigen wird, wie Schmolz + Birkenbach in den russischen Markt eintreten kann», so Kuznetsov. Bedarf sei da, etwa bei den russischen Autobauern.