Draussen ist es schon dunkel, kurz vor sieben Uhr abends im Oktober. Im Huawei-Haus an der Düsseldorfer Hansaallee brennt fast überall noch Licht. Hinter vielen Schreibtischen sitzen Angestellte, die meisten Chinesen. Eben haben sie sich Essen aus der Kantine im Erdgeschoss geholt und sind damit an ihre Plätze zurückgekehrt. Chinesisches Arbeiten: Man kommt früh, nimmt seine drei Hauptmahlzeiten im Büro ein, und selbst nach dem Abendessen geht es weiter, manchmal bis spät in die Nacht. Es gab deshalb schon Ärger mit Behörden.

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Und noch etwas lässt sich beobachten: Manche der Mitarbeiter verlassen mit ihren Essenspaketen das Haupthaus. Sie gehen die Stichstrasse hinab und betreten ein unauffälliges Bürohaus: Schiessstrasse 68. Dort, im Erdgeschoss links, setzen auch sie sich an Computer. An der Glastür zu diesem klebt ein Zettel: «Huawei Visitor Area», auf Deutsch: «Huawei Besucherbereich».