Die in der Elektronikindustrie tätige Schurter Gruppe mit Sitz in Luzern hat 2014 den Umsatz um 17,6 Prozent auf 205,5 Millionen Franken gesteigert. Das sei das zweitbeste Resultat in der über 80-jährigen Familiengeschichte, teilte das Unternehmen mit.
Der Cashflow betrug 10 Prozent, das Ergebnis nach Steuern 5,1 Prozent des Umsatzes.
Umsatzentwicklung «erfreulich»
Beim Umsatz entwickelten sich die beiden Geschäftsbereiche Komponente und Eingabesysteme unterschiedlich. «Beiderseits aber erfreulich», heisst es in der Mitteilung. Bei den Komponenten kam es zu einem organischen Wachstum von 1,9 Prozent, die Division Eingabesysteme wuchs um 68,7 Prozent.
Dieses starke Wachstum sei auf die Akquisition der holländischen Danielson Gruppe zurückzuführen. Ohne diese Akquisition würde das Wachstum bei den Eingabesystemen bei 11 Prozent liegen, heisst es. 66,3 Prozent des Umsatzes fielen auf den Bereich Komponenten, 33,7 Prozent auf die Division Eingabesysteme.
Kursuntergrenze hat geholfen
Für die Schurter Gruppe blieben die Währungseinflüsse im vergangenen Jahr- wie schon 2013 - gering. «Die von der Schweizerischen Nationalbank gestützte Kursuntergrenze erfüllte im im Berichtsjahr voll und ganz ihren Zweck», schreibt das Unternehmen.
Auf der obersten Führungsebene der Schurter Gruppe gab es zudem einen Wechsel. Ralph Müller löste Hans-Rudolf Schurter auf den 1. Januar 2015 ab, der nach 24 Jahren an der Spitze des Unternehmens auf Ende 2014 als CEO zurückgetreten ist. Bis auf weiteres bleibt Schurter als nicht exekutiver Verwaltungsratspräsident tätig.
1600 Mitarbeiter bei Schurter
Müller hatte davor fünf Jahre lang die Schurter AG geleitet. Seine Nachfolge trat Christian Holzgang an. Die Schurter AG beschäftigt in der Schweiz rund 440 Mitarbeiter, die Schurter Gruppe weltweit 1600.
(sda/gku)