Der Flughafen Zürich hat 2022 die Passagierzahlen im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Insgesamt flogen im vergangenen Jahr 22,6 Millionen Passagiere über den grössten Flughafen der Schweiz, nachdem dieser 2021 noch 10,2 Millionen Passagiere gezählt hatte.

Nach einem ersten Quartal, das noch von der Corona-Pandemie geprägt war, habe sich das Passagieraufkommen im Verlauf des Jahres deutlich erholt, teilte der Flughafen Zürich am Donnerstag mit. So seien die Passagierzahlen im ersten Halbjahr innert kurzer Zeit von teilweise 15'000 auf bis zu 90'000 Reisende an Spitzentagen angestiegen.

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Die Passagierzahlen übertrafen damit auch die Prognosen, sie blieben allerdings weiterhin hinter den Zahlen von vor der Coronapandemie zurück. Verglichen mit dem Vor-Coronajahr 2019 lagen die Passagierzahlen im vergangenen Jahr bei 72 Prozent.

Die Anzahl der Flugbewegungen lag 2022 bei 216'584, was einem Plus von 63 Prozent entsprach. Gegenüber 2019 lag die Anzahl Flugbewegungen bei 79 Prozent. Insgesamt wurden zudem 422'153 Tonnen Fracht abgewickelt, eine Zunahme von 7 Prozent zum Vorjahr.

Starkes Plus im Dezember

Im Dezember 2022 alleine flogen 1,90 Millionen Passagiere über den Flughafen Zürich. Das entsprach einem Plus von 80 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Wert im Dezember 2019 lagen die Passagierzahlen bei 82 Prozent. Die Anzahl der Lokalpassagiere erreichte dabei 1,29 Millionen Personen und die Zahl der Umsteigepassagiere 0,61 Millionen, entsprechend einem Anteil von 32 Prozent.

Die Anzahl der Flugbewegungen im Dezember stieg im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent auf insgesamt 17'581 Starts oder Landungen. Damit betrugen die Flugbewegungen rund 87 Prozent des Niveaus von 2019.

Die durchschnittliche Zahl Passagiere pro Flug lag mit 126 Fluggästen um 34 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Sitzplatzauslastung stieg im Jahresvergleich um 20 Prozentpunkte auf 77 Prozent.

Insgesamt wurden am Flughafen Zürich im Dezember zudem 34'087 Tonnen Fracht abgewickelt. Das entsprach einer Abnahme von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Verglichen mit dem Dezember 2019 wurden gar 11 Prozent weniger Fracht abgewickelt.

(awp/mbü)