«Sky is the limit» – anscheinend gilt das nicht für die geplante Schweizer Billig-Airline Swiss Skies. Vier Aviatikveteranen wollen damit auf günstige Langstreckenflüge setzen und damit eine Marktlücke schliessen. Dabei wollen sie billiger sein als Konkurrenten wie die Swiss und vom Euroairport Basel-Mulhouse starten. Das gaben die Initianten Ende September vergangenen Jahres bekannt.
Für ihr ambitioniertes Projekt wollten sie 50 Millionen Franken an Investitionen sammeln. Davon sind sie aber laut «Tages-Anzeiger» weit entfernt. Noch im Oktober hiess es, es seien bereits zwei Millionen da, das meiste von den Initianten.
«Das Team von Swiss Skies arbeitet weiterhin intensiv an allen notwendigen Vorbereitungen für den Aufbau des Unternehmens», sagte ein Sprecher.
Ausgerechnet jetzt
Das Startkapital von 100 Millionen Franken zusammenzubringen gestaltet sich als schwierig. Man habe mehrere potenzielle Investoren getroffen, heisst es. Gleichzeitig hatten die Verantwortlichen gegenüber dem «Tages-Anzeiger» zugegeben, dass es nicht gelungen ist, bis Ende des letzten Jahres 50 Millionen davon einzusammeln.
Schuld am Fernbleiben der Investoren sind laut Swiss Skies «eine Reihe von Faktoren wie dem allgemeinen wirtschaftlichen Ausblick, steigender Treibstoffkosten, erhöhter globaler Handelsbeschränkungen und politischer Unsicherheit wie beispielsweise dem Brexit». Bei Aeropers schüttelt man den Kopf. Die Luftfahrtbranche befinde sich in einer Konsolidierungsphase, heisst es.
(tdr)