Im ersten Halbjahr wurden in der Schweiz und in Liechtenstein fast genau gleich viele neue Autosv erkauft wie in den ersten sechs Monaten 2018: Es gab 157'100 Neuimmatrikulationen – 770 weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Dies meldet der Importeurs-Verband Auto Schweiz.
Anders formuliert: An jedem durchschnittlichen Arbeitstag werden in der Schweiz rund 1'200 neue Personenwagen eingelöst.
Die Aussichten für das zweite Halbjahr seien positiv, teilt Auto-schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik, denn die letztjährigen Probleme mit der Umstellung auf den neuen Prüfzyklus WLTP sind grösstenteils überwunden: «Zu unserer Jahresprognose von 308'000 neuen Personenwagen haben wir mehr als die halbe Strecke schon geschafft.»
Sehr deutlich war der Anstieg bei den alternativen Antrieben: Mit 16'700 verkauften E- und Hybrid-Wagen lag die Zahl um 68,2 Prozent über dem Ergebnis im ersten Halbjahr 2018. Mit Abstand am Positivsten war der Trend bei den Elektroautos: +147,2 Prozent.
Die Tesla-Model-3-Blase
Eine entscheidende Rolle spielte dabei die Lancierung des Tesla Model 3: Insgesamt 2'989 Tesla-E-Autos gingen im ersten Halbjahr weg – ein Sprung von 280 Prozent.
Auch bei den Hybridantrieben aus Verbrennungs- und Elektromotor war der Anstieg deutlich: plus 48 Prozent. Damit wurden erstmals mehr als 10'000 Hybrid-Gefährte in einem Halbjahr immatrikuliert. Auf der anderen Seite sank die Zahl der verkauften Diesel-Autos von 48'200 auf 42'800 Stück.