Der Online-Markt Farmy profitierte im Corona-Lockdown von einem «massiven Zuwachs an Bestellungen» ab Ende Februar, wie das Unternehmen in einer Mitteilung vom Montag schreibt. Dabei habe sich der Umsatz zum Vorjahr beinahe vervierfacht, im April lag das Wachstum bei 255 Prozent im Plus.

Aber auch ab Ende, wo sich die Lage beinahe normalisiert hat, setzt der Online-Markt immer noch dreimal mehr um als im Vorjahr. «Die Kapazität wurde parallel ausgebaut und hielt der hohen Nachfrage Stand», schreibt Farmy.

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Seit Anfang Juni können nicht nur die Risikogruppen, sondern alle Kunden bei Farmy wieder auf den Folgetag bestellen, wo während der Corona-Krise teilweise längere Wartezeiten bis zur Lieferung entstanden sind, heisst es. «Die Corona-Krise hat dem Online-Lebensmittelmarkt einen deutlichen und nachhaltigen Schub verpasst, der uns etwa zwei Jahre Marktentwicklung überspringen lässt», sagt Co-Geschäftsführer und Co-Gründer Roman Hartmann

Warenkorb grösser

Auch der durchschnittliche Warenkorbwert in den Monaten April und Mai stieg 120 auf 185 Franken. Dies lasse sich ebenfalls auf die Corona-Krise zurückführen, so das Unternehmen. Vor allem haltbare Vorratsprodukte wie Teigwaren, Reis und Eingemachtes aber auch die Drogerieartikel wurden «zeitweise verstärkt bestellt». 

(tdr)