Unter den grossen Schweizer Zeitungen verzeichnet der «Tages-Anzeiger» mit über 9 Prozent den grössten Preisaufschlag: Er kostet neu 3.50 Franken - 30 Rappen mehr.
Auch im Jahresabo wird der «Tages-Anzeigers» 5 Prozent teurer und kostet neu 441 Franken, wie der Tamedia-Aboservice bestätigte. Bei der «Neuen Zürcher Zeitung» («NZZ») beträgt der Preisanstieg 5,5 Prozent. Das Abo kostet nun 628 Franken. Im Einzelverkauf kostet die «NZZ» unverändert 4.20 Franken.
Der Preisaufschlag des «Blick»-Abos fällt demgegenüber mit rund 2 Prozent relativ bescheiden aus. Abonnenten der Boulevardzeitung bezahlen neu 339 Franken. Im Einzelverkauf kostet der «Blick» nach wie vor 2 Franken.
Auch verschiedene regionale Zeitungen sind ab Januar teurer geworden. Im Einzelverkauf kosten etwa die «Aargauer Zeitung», die «Berner Zeitung» oder der «Bund» jeweils 20 Rappen mehr. Die Abos verteuerten sich leicht oder blieben stabil.
Werbeeinnahmen gesunken
In der Westschweiz stiegen die Abopreise von «Le Matin», «Tribune de Genève» und «24 Heures» um durchschnittlich rund 5 Prozent. Die drei zur Tamedia-Gruppe gehörenden Titel verteuerten sich im Einzelverkauf um 20 Rappen.
Als Gründe für den Anstieg nannten die Aboservices mehrheitlich gesunkene Werbeeinnahmen. Andere begründeten den Preisanstieg mit einer Harmonisierung der Preise innerhalb einer Mediengruppe oder zusätzlichen Angeboten wie dem E-Paper für Tablets und Computer.
(tno/sda)