Noch immer produzieren viele Firmen am Ende des Tages letztlich physische Dinge wie Badewannen, Pillen und Handys. Und doch kommt kein Unternehmen, kein Konzern buchhalterisch über die Runden ohne die immateriellen Werte. Markenwert, Technologieentwicklung oder Hoffnungen auf Synergien: Alles schlägt sich in den schwer fassbaren und noch schwerer zu bewertenden immateriellen Anlagen nieder.
So staubtrocken die buchhalterische Seite von immateriellen Werten ist, so wichtig sind sie für das Topmanagement. Gerade bei Übernahmen spielen sie eine wichtige Rolle. Vor allem der König aller immateriellen Werte: der Goodwill. Einfach gesagt, umfasst er bei Akquisitionen die Prämie, die ein Unternehmen für ein anderes zu bezahlen bereit ist. Im Goodwill landet alles, was nicht durch harte Zahlen in der Bilanz der übernommenen Firma verankert ist.