Der französische Autokonzern Renault hat bereits eine enge Kooperation – inklusive Aktientausch – mit den japanischen Autokonzernen Nissan und Mitsubishi. Nun soll das Bündnis mit dem italienisch-amerikanischen Autokonzern Fiat Chrysler verbunden werden.

Damit entstünde eine Struktur, die mehr Gefährte verkaufen und mehr Mitarbeiter beschäftigen würde als der Volkswagen-Konzern und als Toyota.

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Geplant ist eine Fusion zu gleichen Teilen, also ein 50/50-Zusammenschluss. «Der vorgeschlagene Zusammenschluss würde einen globalen Autohersteller schaffen, der herausragend ist bei Umsatz, Volumen, Rentabilität und Technologie», argumentierte Fiat Chrysler am Montag in einem Statement. Es habe bereits Gespräche zwischen beiden Unternehmen gegeben, um Produkte und Regionen für eine Zusammenarbeit zu identifizieren.

Der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire drang erst in der vergangenen Woche darauf, die Allianz zwischen Renault und Nissan zu festigen. «Wir brauchen solide, starke und gefestigte Industriekonzerne», sagte er. Im März hatte es Gespräche über eine Fusion von Peugeot Citroën und Fiat Chrysler gegeben – sie wurden dann aber ohne Resultat beendet.

Der französische Staat hat bei Renault ein gehöriges Wort mitzureden, denn er hält 15 Prozent der Anteile. Renault hält 43,4 Prozent der Anteile an Nissan. Nissan ist seinerseits zu 15 Prozent an Renault beteiligt.

(gku/ rap)