Der Snackautomaten-Betreiber Selecta hat den Einfluss der Corona-Pandemie auch im ersten Quartal 2021 zu spüren bekommen. Immerhin seien die Verkäufe im März im Jahresvergleich wieder angestiegen, teilte Selecta am Dienstag mit.
Insgesamt sanken die Umsätze laut der Mitteilung in den ersten drei Monaten aber um 26,6 Prozent zum Vorjahr auf 234,5 Millionen Euro. In den meisten europäischen Ländern seien wieder Lockdown-Massnahmen in Kraft getreten, erinnert das Unternehmen. Das schwierigste Umfeld erlebte Selecta in Spanien, Grossbritannien und Frankreich, während sich die Märkte in Italien und der Schweiz am widerstandsfähigsten gezeigt hätten.
Ermutigt durch Impfungen
Der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) lag bei 33,8 Millionen Euro, was einem Anstieg zum Vorjahr um knapp 18 Prozent entsprach. Gegenüber dem vergangenen Jahr habe das Unternehmen die Kosten um mehr als 50 Millionen Euro gesenkt. Die Marge habe bei 14,4 Prozent gelegen, so Selecta. Die Restrukturierungskosten beeinträchtigten derweil den Free Cash Flow, der mit -12,4 Millionen Euro negativ war.
Das Unternehmen will sich nun auf die Umsetzung seiner Vision «One Selecta» fokussieren. Zudem zeigt es sich ermutigt durch die steigende Zahl an Impfungen weltweit und die allmähliche Rückkehr der Angestellten in die Büros. Selecta sei sehr gut aufgestellt, die Bedürfnisse der Post-Covid-19-Welt zu bedienen, wird CEO Christian Schmitz in der Mitteilung zitiert.
(awp/tdr)