Maja Sigg (50) wird per 1. Juni 2006 neue Finanzchefin im Verband Schweizer Elektrizitätsunternehmen (VSE). Auf diesen Zeitpunkt wechselt der bisherige Stelleninhaber Peter Grass auf eigenen Wunsch in die berufliche Selbstständigkeit. Finanzfachfrau Sigg ist eidgenössisch diplomierte Expertin für Rechnungslegung und Controlling. Sie verfügt über gute Kenntnisse der Energiewirtschaft. Mehrere Jahre war sie als selbstständige Beraterin tätig und zählte auch Unternehmen aus der Energiebranche zu ihren Kunden.
Stefan Regez (34) tritt Ende 2006 als Chefredaktor der «Jungfrau Zeitung» zurück. Der früher auch für die «HandelsZeitung» tätige Journalist verlässt das Unternehmen «aus persönlichen Gründen und auf eigenen Wunsch». Die Gossweiler Media AG wird bis im September 2006 die Nachfolge bei der Regionalzeitung bestimmen.
René Fehr leitet beim Zentrum für Informatik (ZFI) neu den Fachbereich für Microsoft-System-Administration, -Datenbanken und -Programmierung. Zuvor war er bei der grössten unabhängigen Schweizer Computerschule als Trainer tätig. Als Geschäftsführer und Kursleiter einer Beratungs- und Schulungsfirma in Wallisellen war Fehr danach beim Atec (Authorized Technical Education Center) für die Ausbildung von IT-Spezialisten verantwortlich.
Heinz Meier wurde an der Generalversammlung der Interessenorganisation Infrastruktur Strasse (IF) zum neuen Präsidenten gewählt. Er übernimmt die Funktion von Klaus Dirlewanger, langjähriger Präsident der Vestra (Verband Schweizerischer Strassenbauunternehmer), der das Amt wie vereinbart nach einem Jahr interimistischer Führung abgibt.
Ernesto Kunz (53) ist bei der S&W Werbeagentur AG, bsw leading swiss agencies, eingestiegen. Der eidg. dipl. PR-Berater betreut seine Kunden aus Industrie, Handel und Gewerbe, welche er aus über 20 Jahren Selbstständigkeit in der eigenen Marketing-Kommunikationsagentur am neuen Ort mit einbringt.
Chris Boutilier wurde von der Zuger Elektronikgruppe Carlo Gavazzi zum Leiter ihres in den USA tätigen Unternehmensbereichs Computing Solutions ernannt. Er löst Mads Lillelund ab, der die operative Leitung des Bereichs abgibt, aber dem Unternehmen als Verwaltungsrat weiter verbunden bleibt. Boutilier startete 1989 bei Gavazzi als Ingenieur und erweiterte in der Folge seine Markt- und Unternehmenskenntnisse in verschiedenen Managementpositionen.
Dieter Breer leitet bei der Management-Beratungsfirma Brandenberger+Ruosch neu die Abteilung Qualitätsmanagement/Unternehmensentwicklung. Er löst Harry Werder ab, der sich per Ende Juli 2006 einer neuen beruflichen Herausforderung stellt. Breer verfügt über einen Abschluss als dipl. Elektroingenieur FH sowie zwei Nachdiplomabschlüsse als Energie-Ingenieur FH und als Wirtschaftsingenieur FH.
Tucker Scott verstärkt die Schweizer Niederlassung von Franklin Templeton Institutional. Er ergänzt Christophe Brun, den Verantwortlichen für den Schweizer Markt, der auf Strategien für Obligationen-Hedgefonds spezialisiert ist. Scott, diplomierter Finanzanalyst (CFA), ist Inhaber eines Lizenziats in Geschichte der Universität Virginia und eines Masters der Amos Tuck School of Business Administration des Darmouth College.
Emidio Franconi (30) ist neuer Sales Manager bei der Norman Data Defense Systems AG. Er verfügt durch seine bisherigen Berufsstationen und Erfahrungen in der Branche über langjähriges Know-how im Verkauf und der Beratung rund um IT-Security -Produkte und -Lösungen. Zuvor war er bei Ingram Micro, COS, Panatronic Schweiz und Datacomp Distribution tätig.
Christophe Roulet stösst zur PR-Agentur Rochat & Partners. Er war bisher Chefredaktor der Finanzzeitung «Agefi». Der Fachmann im Bereich Wirtschaftspresse schloss mit einem Philosophie-Lizenziat an der Universität Genf ab und war danach für verschiedene Westschweizer Medienunternehmen tätig.
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Mirko Djuric: Country Manager bei CA Schweiz
Sesselrücken in der Softwarebranche: Per 1. Juni 2006 wechselt Mirko Djuric (38) als Country Manager vom amerikanischen Softwareanbieter FileNet zu CA Schweiz. Die Muttergesellschaft CA in Islandia (Bundesstaat New York) wurde 1976 gegründet und ist an der New Yorker Börse kotiert. Djuric wird beim Spezialisten für IT-Management-Software in der Schweiz unterstützt von den beiden Sales Managern Axel Hinze (Deutschschweiz und Tessin) und Laurent Hürlimann (Romandie). Der neue Country Manager von CA Schweiz verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in verschiedenen Verkaufs- und Führungspositionen vor allem in der ICT-Industrie. Djuric startete bei der Sandoz, wo er das Verkaufshandwerk von Grund auf lernte. Weitere Stationen in seiner Karriere absolvierte er als Sales Teamleader bei IBM Schweiz, als Managing Director bei Avnet sowie als Mitglied der Geschäftsleitung und Sales Director Midmarket bei Cisco. Bei der amerikanischen CA hat Thomas Leitner (43) erst im Februar 2006 die Verantwortung für die Geschäftstätigkeit des Softwarespezialisten in Zentraleuropa, inklusive der Schweiz, übernommen.
Daniel Weltin: Neuer Chef Eurotax Schweiz
Bei der Fahrzeugbewertungsfirma Eurotax Division Schweiz gibt es mit Daniel Weltin einen neuen Chef. Er löst Daniel Knöpfel ab, der im Raum Neuenburg eine Markenvertretung in der Automobilbranche übernimmt. Eurotax hat sich trotz den allgemeinen Informationsmöglichkeiten per Internet als neutraler und transparenter Lieferant von Occasionspreisen im Automobilgewerbe behauptet. Der neue General Manager für die Division Schweiz legt Wert auf strenge Auswahlkriterien, damit preisliche Ausreisser nach unten und oben vermieden werden.
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Wechsel der Woche:
Mathys: Arne Faisst
Der neue Chief Operating Officer (COO) möchte ein Zusatzprogramm zu Windows entwickeln und einmal so unabhängig sein, dass er ohne Telefon leben kann.
Was möchten Sie in Ihrer neuen Funktion bewirken?
Arne Faisst: Ich möchte gerne die Chance nutzen, traditionelle Werte mit innovativen Technologien weiterzuentwickeln. Ärzte und Patienten erwarten von uns zuverlässige, sichere und moderne Produkte ohne unnötige Technikrisiken. Dank der langjährigen Erfahrung der Mitarbeitenden und der hohen Innovationskraft der Firma bietet Mathys die allerbesten Voraussetzungen, diesem Anspruch erfolgreich gerecht zu werden.
Wie wichtig ist Ihnen Geld?
Arne Faisst: Geld zu besitzen macht jeden Menschen im Rahmen seiner persönlichen Ansprüche unabhängig. Bekanntlich kann man sich Glück aber nicht kaufen.
Was langweilt Sie?
Arne Faisst: Ignoranz. Das Unangenehme ist, dass man Ignoranten nicht einfach ignorieren kann, weil sie die Nichtbeachtung gar nicht bemerken.
Welches Buch hat Sie am meisten beeindruckt?
Arne Faisst: Die Romantrilogie « Amazonas» von Alfred Döblin. Zu Unrecht fast unbekannt.
Womit haben Sie als Kind am liebsten gespielt?
Arne Faisst: Mit meinen Freunden.
Wer ist der wichtigste Mensch in Ihrem Leben?
Arne Faisst: Erfreulicherweise gibt es davon mehrere in meinem Leben, nämlich meine ganze Familie.
Was würden Sie gerne erfinden?
Arne Faisst: Ein Zusatzprogramm zu Windows, das beim Erstellen einer Datei diese gleich mit einem Verfallsdatum versieht. Dies wäre mein persönlicher Beitrag zur Reduzierung des Datenmülls.
Welches Erlebnis hat Sie am meisten geprägt?
Arne Faisst: Die Geburt meiner Kinder.
Was ist Ihr persönlicher Alptraum?
Arne Faisst: Die Neugier der Jugend zu verlieren, bevor ich die Erfahrung des Alters besitze.
Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Arne Faisst: Musik machen und hören, vor allem Jazz.
Wer sind die drei klügsten Köpfe unserer Zeit?
Arne Faisst: Kofi Annan, Stephen Hawkins, Roger Willemsen.
Ihre Pläne für die nächsten sechs Monate?
Arne Faisst: Gemeinsam mit Kollegen und Mitarbeitenden der Firma Mathys unsere Geschäftstrategie voranzutreiben und erfolgreich umzusetzen.
Welche Fähigkeiten hätten Sie gerne?
Arne Faisst: Meine Fähigkeiten sind leider beschränkt, aber ich habe gelernt, gut damit zu leben.
Was macht Sie süchtig?
Arne Faisst: Coca-Cola und schönes Wetter. Beides ist unglücklicherweise nur beschränkt zu haben.
Was ist Ihre grösste Sorge?
Arne Faisst: Das gleichzeitige Verschwinden von Allgemeinbildung und Ethik aus der Welt wird das Zusammenleben in Zukunft immer schwieriger machen.
Was treibt Sie derzeit am meisten an?
Arne Faisst: Die Freude an meiner Arbeit.
Wie wichtig ist Ihnen ein Leben ausserhalb der Arbeit?
Arne Faisst: Privat- und Berufsleben müssen für mich in einem gesunden Verhältnis stehen.
Welchen Traum wollen Sie sich noch erfüllen?
Arne Faisst: Einmal so unabhängig zu werden, dass ich ohne mobiles Telefon und E-Mail leben kann.
Steckbrief
Name: Arne Faisst
Geboren: 25.3.1964
Zivilstand: Verheiratet
Wohnort: Oberdorf
Ausbildung: Biochemiker, Dr. rer. nat., Betriebsökonom
Bisherige Funktion: Leiter Marketing International, CEO der deutschen Tochtergesellschaft Mathys Orthopädie GmbH
Neue Funktion: Chief Operating Officer, Vorsitzender der Geschäftsleitung, Mathys AG Bettlach