Richard Neff wurde von der GEFS (Suisse) AG, die in der Schweiz mit GE Money Bank und Prokredit vertreten ist, zum neuen CEO ernannt. In seiner 18-jährigen Tätigkeit bei GE nahm er leitende Funktionen in den Bereichen GE Medical Systems, GE Fleet Services und GE Consumer Finance wahr. In den letzten drei Jahren leitete er sämtliche Niederlassungen von GE Money in Australien und Neuseeland und baute dort das Hypothekargeschäft auf. Er studierte Betriebswirtschaft am Rutgers College in New Jersey und absolvierte ein MBA an der Columbia University in New York. Neffs Vorgänger, Dmitri Stockton, der GEFS (Suisse) AG seit 2002 leitete, wurde die Leitung des gesamten Zentral- und Osteuropa-Geschäfts von GE Money in Russland, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Polen übertragen. Zudem hat Ute Dehn die Leitung der Kommunikation und Public Relations übernommen; sie wird Mitglied der Geschäftsleitung. Dehn war in den letzten zehn Jahren bei UBS im Marketing und in der Kommunikation tätig. Zuletzt leitete sie die Kommunikation des Geschäftsbereichs Products & Services von UBS Wealth Management. Lydia Saxer, bisherige Leiterin der Kommunikation und Public Relations der GEFS (Suisse) AG, übernimmt die Leitung eines strategischen Projektes und bleibt Mitglied der Geschäftsleitung.

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Siegfried Piel (46) wird am 1. Juli 2005 als Mitglied der Geschäftsleitung und Beteiligter der Bank Sal. Oppenheim jr. & Cie. (Schweiz) AG die Leitung des Bereichs Investment Banking übernehmen. Er wird den derzeitigen Bereichsleiter Peter Stenz ablösen, der eine neue Herausforderung wahrnimmt. Piel ist diplomierter Betriebswirt und verfügt über 20 Jahre Berufserfahrung im Investment Banking. Piel ist seit 1998 bei Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA in Frankfurt tätig und leitet heute als Managing-Director das globale Handels- und Derivategeschäft in Aktien. Piel wird nebst der Leitung des Bereichs Investment Banking aus der Schweiz heraus weiterhin für das Produkt Aktien-Handel/Derivate der Oppenheim-Bank verantwortlich bleiben.

Willi Etter, bisher Geschäftsleitungsmitglied der Basler Kantonalbank, wird am 1. Juni 2005 neuer stellvertretender Chef der Privatbank Bellerive AG, Zürich. Diese ist eine Tochtergesellschaft der Graubündner Kantonalbank (GKB). Mit Etter wechselt auch der frühere Chef der Basler Kantonalbank, Werner Sigg, zur Bank Bellerive, wo er im VR Einsitz nimmt. Zur Betreuung der skandinavischen Kundschaft wurde Henrik Hedmann von der Svenska Handelsbanken engagiert. Die GKB hat die Zürcher Privatbank Lips im August 1998 übernommen und sie in Privatbank Bellerive umgetauft. Roberto Bianchi, Hans-Peter Opferkuch und Willi Etter bilden ab Juni die neue Geschäftsleitung.

Clivia Koch (48) wurde für die PKE Pensionskasse Energie sowie die PKE-CPE Vorsorgestiftung Energie als neue Vorsitzende der Geschäftsleitung ernannt. Koch ist seit 1982 im Bereich der beruflichen Vorsorge tätig und verfügt als praxisnahe Persönlichkeit über eine Ausbildung als eidg.dipl. Betriebswirtschafterin des Gewerbes sowie als Verwaltungsfachfrau für Personalvorsorge FA. Koch war sowohl im Product Management für Pensionskassendienstleistungen als auch in leitender Stellung im Vorsorgeumfeld von Banken und Versicherungen tätig. Sie wird am 1. Juli 2005 in die PKE eintreten und die Nachfolge von Hermann Gerber antreten.

Serge Adam (40) wurde von Equant zum neuen Geschäftsführer in der Schweiz ernannt. In dieser Position ersetzt er Peter Moebius, der als Vice President of Equant Global Solutions die Entwicklung von globalen Outsourcing-Möglichkeiten vorantreibt. Adam weist mehr als 16 Jahre Erfahrung bei mehreren Branchenführern wie IBM oder Cisco im Bereich Consulting, Engineering und Management aus. Bevor er zu Equant stiess, hatte Adam bei der Mobile Business- und Unterhaltungsgruppe Netsize die Stelle des Direktors für Zentraleuropa inne. Adam hat ein Wirtschaftsstudium an der Universität Genf abgeschlossen.

Juan Fehlmann tritt am 1. Juni 2005 als Partner in die NetCommunications AG, Dübendorf, ein und zeichnet als Mitglied der Geschäftsleitung für den gesamten Verkauf verantwortlich. Fehlmann bringt ein vielfältiges Portfolio an praktischem Know-how sowie über 25 Jahre Erfahrung in der IT-Branche mit. Unter anderem arbeitete er sieben Jahre bei IBM und über 16 Jahre bei der A. Baggenstos & Co. AG in Wallisellen.

Martin Vogel übernimmt per 1. August 2005 die Leitung des Bereichs Marketing und Kommunikation von Swiss Casinos und wird gleichzeitig Mitglied der Geschäftsleitung der Swiss Casinos Services AG. Vogel ist Verantwortlicher für Corporate Marketing und Kommunikation der 3M (Schweiz) AG in Rüschlikon, für die er seit fünf Jahren tätig ist. Zuvor war Vogel nach langjähriger Tätigkeit auf Agenturseite während fünf Jahren verantwortlich für die Marketingkommunikation von Fachmärkten beim Migros Genossenschaftsbund. Die Grundlagen für ein gemeinsames Marketingkonzept der Swiss-Casinos-Gruppe und ihrer Casinos in Schaffhausen, St. Gallen und Pfäffikon am Zürichsee werden derzeit in Zusammenarbeit mit einem Projektteam der Zürcher Hochschule Winterthur erarbeitet.

Thomas Bucher (52) wurde zum neuen Brand Director Nissan Schweiz ernannt. Bucher, der Stéphane Cottin nachfolgt, kehrt damit auf eine vertraute Position zurück. Bereits von 1997 bis 2000 verantwortete er als Generaldirektor das Nissan-Geschäft in der Schweiz. Nachdem Bucher zuvor unter anderem in leitender Funktion für Iveco in der Schweiz und in Österreich tätig war, wurde er 1997 zum Generaldirektor der damaligen Nissan Motor (Schweiz) AG ernannt. Diese Position hatte er bis zum Jahr 2000 inne, ehe im Juli 2001 im Rahmen der Allianz von Nissan und Renault die frühere Renault (Suisse) SA und die Nissan Motor (Schweiz) AG zur neuen Renault Nissan Suisse SA zusammengeführt wurden. Bucher fungierte nach seiner Tätigkeit in der Schweiz zwischen 2000 und 2004 als General Manager Sales & Marketing Controlling in der europäischen Unternehmenszentrale Nissan Europe sowie ab September 2004 als Brand Director von Nissan Österreich und als Projektleiter zum Aufbau einer neuen Nissan-Niederlassung für Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn. Bucher bleibt weiterhin Brand Director von Nissan Österreich. Vor einigen Wochen hat der Franzose Edouard de Seynes (40) seine Tätigkeit als neuer Marketingdirektor von Nissan Schweiz aufgenommen. Er löste Stephan Mühlmann ab, der das Unternehmen verlassen hat.

Bernhard Soltermann (40), Marketingdirektor bei der Ford Motor Company (Switzerland) SA, wechselt zu Ford Europa nach Köln. Sein Nachfolger heisst Frank Niewöhner (32), der seinerseits aus Köln zum Schweizer Ford-Importeur in Wallisellen stösst. Der Deutsche tritt die neue Stelle am 1. Juni 2005 an. Der diplomierte Maschinenbau-Ingenieur (Techn. Hochschule Aachen) startete seine Ford-Laufbahn nach Studienaufenthalten in São Paulo, Paris, San Francisco, Barcelona und einer einjährigen Berufstätigkeit bei Renault France 1999 als «Trainee» bei den Ford-Werken in Köln.

Alfred M. Niederer, bisher an der Spitze von Von Roll, wird neuer VR-Präsident der Alu-Menziken-Gruppe. Die GV wählte ihn in das Gremium. Zusammen mit Niederer als designiertem VR-Präsidenten wurden Walter Grüebler, Paul Häring und Kurt E. Siegenthaler neu in den VR gewählt. Dem VR gehört zudem Mehrheitsaktionär Daniel A. Gautschi an. Die Wahl der neuen VR-Mitglieder erfolgte ohne Gegenstimme. Ein Vorschlag einer Aktionärsgruppe, den als Sanierer bei der Winterthurer Erb-Gruppe oder Elma hervorgetretenen Hans Ziegler in das Gremium zu wählen (siehe auch «HandelsZeitung» Nr. 21 vom 25. Mai 2005), ist nach Vorliegen der anderen Wahlvorschläge zurückgezogen worden. Niederer folgt an der Spitze von Alu Menziken auf Ralph Schmitz-Dräger. Dieser war nach nur einem Jahr wegen unterschiedlicher Auffassungen über die Refinanzierung der Gruppe zurückgetreten. Eine Kapitalerhöhung bei der Alu-Menziken-Gruppe ist derzeit nicht vorgesehen. Das Unternehmen wies Ende 2004 eine Eigenkapitaldecke von 10,1% der Bilanzsumme auf und ist mit über 100 Mio. Fr. verschuldet.

Alexander Roosdorp wird neuer Geschäftsführer Werbung der Farner Consulting AG mit Agenturen in Zürich, Bern, Lausanne und Genf. Roosdorp kommt von T-Online in Darmstadt, wo er seit 2002 als Senior Manager Marketing Communications für die gesamte klassische Kommunikation und Markenführung verantwortlich war. T-Online ist Europas grösster Internet Service Provider. Der Schweizer Roosdorp war mehrere Jahre bei Wirz Identity in Zürich als Senior Consultant tätig.



Philipp Halbherr: Der CFO der Zürcher Kantonalbank (ZKB) übernimmt die neue Geschäftseinheit Finanz

Auf den 1. Juli 2005 gibt sich die Zürcher Kantonalbank (ZKB) eine neue Organisationsstruktur und erweitert die bisher vier Geschäftseinheiten Privatkunden, Investment & Private Banking, Firmenkunden und Logistik um eine neue Geschäftseinheit Finanz. Die Leitung dieser Sparte übernimmt Philipp Halbherr (53), der bereits seit 2002 die Funktion des Chief Financial Officer (CFO) der ZKB innehat; er wird gleichzeitig zum Mitglied der Generaldirektion befördert. Halbherr hat an der Universität Zürich in Volkswirtschaft promoviert. Zu Beginn seiner Forschungstätigkeit befasste er sich mit der schweizerischen Agrar- und Regionalpolitik. Anschliessend wirkte er in der Programmleitung des Nationalen Forschungsprogramms «Wirtschaftsentwicklung» mit und erhielt ein Forschungsstipendium an der Stanford University in Kalifornien. 1989 trat er in die ZKB ein und leitete von 1991 bis 2002 die volkswirtschaftliche Abteilung. 1995 baute er das Zentrale Risikocontrolling auf, dem er bis zur Übernahme der Leitung des Treasury 1999 vorstand. Seit Juli 2002 ist Halbherr CFO der Zürcher Kantonalbank.



Thomas Amstutz: Neuer CEO Feldschlösschen-Gruppe

Von Lenzburg nach Rheinfelden: Thomas Amstutz (38) wird per 1. September 2005 CEO der Feldschlösschen Getränke AG. Amstutz wird Nachfolger des im letzten Oktober verstorbenen Erwin Flückiger. Bis zu seinem Amtsantritt führt weiterhin Thomas Metzger, Leiter Finanzen und Stellvertreter des CEO, das Unternehmen interimistisch. Bei der Hero-Gruppe ist Amstutz derzeit verantwortlich für die Schweiz, für die Ländergesellschaften in Italien, Frankreich, Holland und Japan sowie für die Fruchtkategorie. Nach seinem Lizenziat als Ökonom an der Hochschule St. Gallen 1992 arbeitete er bei Unilever in Zürich und Paris, bevor er vor sieben Jahren zu Hero wechselte. Dort war er Marketing- und Verkaufsleiter und anschliessend fünf Jahre Geschäftsführer von Hero Schweiz, bevor er im letzten Jahr zusätzlich in die Konzernleitung berufen wurde. Die Feldschlösschen Getränke AG produziert und vertreibt 14 eigene Bier- und Mineralwassermarken (Feldschlösschen, Cardinal und Carlsberg sowie die Mineralwässer Rhäzünser, Arkina und Passugger). Das Unternehmen beschäftigt an 25 Standorten, darunter sechs Produktionswerken, 1700 Personen. Seit der Übernahme durch die Carlsberg Breweries im Jahr 2000 gibt die Feldschlösschen Getränke AG keine Geschäftszahlen mehr bekannt.



Wechsel der Woche: Wolfgang Winter, Setz Gütertransport

Der neue Geschäftsführer erinnert sich ungern an eine Bergtour auf die Blüemlisalp, liebt Osso buco und möchte weitere Sprachen sprechen können.

Weshalb wechseln Sie den Arbeitsplatz? Durch meine persönliche Standortbestimmung bin ich zum Entscheid gelangt, mich einer neuen Herausforderung zu stellen.

Wie sind Sie zu Ihrem neuen Job gekommen? Im Rahmen meiner Verbandstätigkeit bei GS1 Schweiz - früher Schweizerische Gesellschaft für Logistik SGL - ist mir die dynamische Vorwärtsstrategie der Schweizerischen Post im Logistikmarkt nicht entgangen…

Wie wichtig ist Ihnen die eigene Karriere? Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen und mich für den Unternehmenserfolg zu engagieren. Darüber hinaus engagiere ich mich aus Überzeugung auch für Themen im Interesse der ganzen Branche. Diese Form der Nachhaltigkeit ist mir ebenso wichtig.

Welche Ziele haben Sie sich gesetzt? Die Setz Gütertransport AG im Stückgut- und Lagerlogistikmarkt als einer der Top 3 zu positionieren und damit massgeblich dazu beizutragen, die Post als einer der bedeutendsten Logistikanbieter in der Schweiz zu etablieren.

Waren Sie ein guter Schüler? Nein. Mein «Knopf» löste sich erst in der 2. Bildungsphase.

Wo haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Beim Ausführen der Nachbarshunde.

Wer ist ihr Vorbild? Kein konkretes. Mein Respekt gilt allen, die einen massgeblichen Beitrag zu Gunsten unserer Gesellschaft leisten.

Ihre Lebensphilosophie? Verlasse nie deine eigene Seele.

Was würden Sie gerne erfinden? Das Perpetuum mobile fürs Management.

Wie bilden Sie sich weiter? Ausgewählte Managementkurse und autodidaktische Weiterbildung. Erfahrungen sammeln und offen für Neues sein.

Welche Managementleistung bewundern Sie? Alle, welche als Unternehmer wirken und Management als Handwerk verstehen.

Was ist Ihnen peinlich? Einen abgemachten Termin zu verpassen.

Was bringt Sie in den siebten Himmel? Auf einem Segeltörn die unendliche Weite des Meeres zu geniessen und die Kraft der Natur zu spüren.

Welches ist das schönste Kompliment, das Ihnen gemacht wurde? Die Loyalität und Wertschätzung von Mitarbeitern direkt zu spüren.

Was macht Sie süchtig? Osso buco mit Zuger Ofenguck natürlich von meiner Frau gekocht.

Wie wohnen Sie? Schön.

Ihr Lieblingsspruch zum Thema Geld? Gib nie mehr aus, als du hast.

Was war Ihr grösster Erfolg? Meine Familie.

Ihre dramatischste Fehlentscheidung? Eine Bergtour auf die Blüemlisalp, obwohl ich nicht schwindelfrei bin.

Welche Fähigkeiten hätten Sie gerne? Alle Sprachen der Welt zu sprechen, um die Vielfalt der Kulturen zu verstehen.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten? Klassische Musik hören, Konzerte und Opern besuchen und mit meiner Familie aktiv Sport treiben.

Steckbrief

Name: Wolfgang Winter

Geboren: 24. Juni 1956

Zivilstand: Verheiratet, drei Kinder

Wohnort: Hünenberg ZG

Ausbildung: Schriftsetzer; Handelsschule; Marketingplaner; eidg. dipl. Speditionsleiter; Nachdiplomstudium HSG Führungskräfte KMU/HSG

Bisherige Funktion: Seit August 1999 geschäftsführender Direktor Usego AG und innerhalb der Bon appétit Group für den Bereich Logistik verantwortlich

Neue Funktion: Ab 1. September 2005 Geschäftsführer Setz Gütertransport AG, Dintikon (100%-Tochter der Schweizer Post)