Das Berliner Online-Startup Amorelie hat nachgefragt, wie entspannt die Schweizer und Deutschen mit dem Thema Sextoys umgehen und kommt zu dem Ergebnis: Die Schweizer sind experimentierfreudig und offen für Neues. Befragt wurden 3100 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Laut der Studie, empfinden fast die Hälfte der befragten Schweizer den Umgang mit dem Thema Sextoys in den letzten drei Jahren als zunehmend entspannter. 23 Prozent haben das Thema in den letzten sechs Monaten in ihrer Beziehung angesprochen. Lediglich sieben Prozent sind der Meinung, dass dieses Thema nicht in die Öffentlichkeit gehört. Bei den Deutschen erleben hingegen nur 39 Prozent eine zunehmende Entspannung im Umgang mit Liebesspielzeug. Aber auch hier haben 22 Prozent in den letzten sechs Monaten mit dem Partner über das Thema gesprochen. Acht Prozent finden, das Thema gehört nicht in die Öffentlichkeit.

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Lieferungen nach Belgien, Frankreich, Österreich und in die Schweiz

Sextoys als Lifestyle-Produkt: Darauf zielt das Geschäftsmodell des Berliner Online-Start-ups Amorelie. Seit Anfang 2013 beliefert das Unternehmen seine Kunden mit Produkten rund um Lust und Liebe.

Und das mit Erfolg: Bereits im ersten Jahr legte das Umsatzwachstum über 800 Prozent zu und von 2015 auf 2016 stieg der zweistellige Millionen-Umsatz um rund 150 Prozent an. Zudem kaufte sich die ProSiebenSat.1-Gruppe 2015 für 17,6 Millionen Euro einen 75-Prozent-Anteil. Heute liefert Amorelie bereits nach Belgien, Frankreich, Österreich und in die Schweiz.

Basel-Stadt mit den wenigsten Liebestoys

Wer hierzulande die meisten Sextoys kauft, erhebt das Unternehmen Amorana jährlich. Das Schweizer Pendant zu Amorelie setzt auf den gleichen Ansatz, wie sein deutsches Vorbild: Sexspielzeug soll immer mehr gesellschaftstauglich werden. Die aktuelle Auswertung zeigt, dass die Aargauer elf Prozent mehr Sextoys als der Schweizer Durchschnitt kaufen, die Schwyzer sogar 15 Prozent mehr. In Basel-Stadt werden die wenigsten Liebestoys über Amorana erworben. An der Spitze stehen derzeit die Appenzeller aus Innerrhoden: Sie kaufen 25 Prozent mehr Sexspielzeug als der Schweizer Durchschnitt – vornehmlich Anal-Toys. Im Kanton Schwyz sind hingegen Vibratoren heiss begehrt.

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