Der Umsatz von SGS kletterte im Halbjahr um knapp 17 Prozent auf 3,09 Milliarden Franken, wie es am Montag in einer Mitteilung hiess. Um Währungseinflüsse sowie Zu- und Verkäufe von Geschäftsteilen und Firmen bereinigt nahm er organisch um 12 Prozent zu.
Damit ist das Vorkrisenniveau aber noch nicht ganz erreicht: Im ersten Halbjahr 2019 hatte SGS mit Warenprüfungen, Inspektionen und Zertifizierungen 3,34 Milliarden eingenommen. Im Coronajahr 2020 hatten die Lockdowns rund um den Globus zu einem Umsatzeinbruch von 15 Prozent geführt.
Mit Erholung auf Kurs
In dem sich verbessernden Geschäftsumfeld arbeitet SGS mit den weltweit rund 89'000 Mitarbeitenden an den insgesamt rund 2600 Standorten profitabler als noch im vergangenen Jahr. Das um Sonderfaktoren bereinigte operative Ergebnis kletterte im Halbjahr 2021 um 41 Prozent auf 457 Millionen Franken.
Die adjustierte EBIT-Marge rückte so um 2,4 Prozentpunkte auf 14,8 Prozent vor. Damit hatten Analysten in etwa gerechnet. Unter dem Strich verblieb ein den Aktionären zurechenbarer Gewinn von 272 Millionen Franken nach zuvor 171 Millionen.
Erholung auf Kurs
Mit den vorgelegten Zahlen sieht SGS-Chef Frankie Ng den Konzern auf Kurs, um auf den Wachstumspfad zurückzukehren. Auch die strategisch gesetzten Ziele mit Fokus auf die anvisierten Geschäftsfelder seien erreicht worden, heisst es.
Der Ausblick für das laufende Gesamtjahr bleibt gültig. Das Management rechnet weiterhin mit einem «soliden» organischen Wachstum, normalisiert um die Covid-19 Effekte, sowie einer verbesserten Marge. Die Dividende soll zumindest stabil gehalten werden oder gar erhöht werden.
(awp/tdr)