Die Bauchemie- und Klebstoffherstellerin Sika ist im Geschäftsjahr 2019 dank Akquisitionen stark gewachsen. Der Umsatz stieg um 14,4 Prozent auf 8,11 Milliarden Franken. Beim noch nicht kommunizierten Betriebsgewinn rechnet Sika mit einem zweistelligen Plus.
Positiv wirkten sich insbesondere die erstmalige Konsolidierung des im Mai 2019 übernommenen französischen Mörtelherstellers Parex sowie weitere Akquisitionen aus. Die Übernahme von Parex war der grösste Deal in der Geschichte von Sika.
Währungseffekte schmälern Umsatz
Das um Zukäufe bereinigte organische Wachstum lag bei 3,3 Prozent, teilte Sika am Donnerstag mit. Negative Währungseffekt schmälerten die Verkäufe derweil um 1,9 Prozent. In Lokalwährungen wäre Sika also gar um 16,3 Prozent gewachsen.
Analysten hatten im Schnitt mit einem etwas höheren Umsatz in Höhe von 8,14 Milliarden Franken gerechnet.
Das stärkste Wachstum gelang laut Sika mit 35 Prozent in Lokalwährungen in der Region Asien/Pazifik. Die Region Americas verzeichnete 2019 ein Umsatzwachstum von 19,3 Prozent, und in der Region Europa, Naher Osten und Afrika nahm der Absatz um 11,5 Prozent zu.
Sika stellt für 2019 ein zweistelliges Wachstum des Betriebsgewinns EBIT in Aussicht.
Auch darüber hinaus wollen die Innerschweizer weiter zulegen. Gemäss der im Herbst vorgestellten «Strategie 2023» soll der Umsatz jährlich um 6 bis 8 Prozent wachsen. Die EBIT-Marge soll ab dem Geschäftsjahr 2021 über 15 Prozent liegen. 2018 lag diese noch bei 13,4 Prozent.
(reuters/mbü)