Der britische Investor, der 50 Millionen Franken in das Oberwalliser Skigebiet Ernergalen investieren wollte, hat sich zurückgezogen. Schuld seien die Finanzkrise und das lange Bewilligungsverfahren.

Geplant waren eine neue Gondelbahn, neue Sessellifte, Kinderlifte und Hotelbetten für 500 bis 600 Personen. Der britische Investor Bruno Prior hatte das Millionenprojekt im November 2007 angekündigt.

Dreieinhalb Jahre später ist alles anders: «Das Resort-Projekt für das Skigebiet Ernergalen ist vorerst sistiert», sagte Gemeindepräsidentin Christine Clausen. Sie bestätigte einen entsprechenden Bericht des «Walliser Boten». Die Chancen, dass das Projekt von einem anderen Investor weitergeführt werde, seien jedoch klein.

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Es gebe verschiedene Gründe für den Rückzieher, sagte Clausen. Nicht nur die Finanzkrise habe dem Investor einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auch wegen des Kurszerfalls des britischen Pfunds gegenüber dem Schweizer Frankens seien die Kosten für den Briten markant gestiegen.

(laf/tno/sda)