Die Skisaison 2008 mit idealen Schnee- und Wetterverhältnissen führte zu einem Rekordjahr für die Wintersportorte. Das zeigt eine Analyse des Genfer Beraters und Wirtschaftswissenschaftlers Laurent Vanat. Vanat vergleicht seit fünf Jahren die Besucherzahlen von Schweizer Skistationen.
Das Total der Skitage stieg in der vergangenen Skisaison von 24,2 Millionen auf 28,7 Millionen, das entspricht einer Zunahme von 18,4 Prozent. An der Spitze liegt Davos-Klosters. Mit einem Plus von zehn Prozent konnten die Bündner Zermatt überholen. Die Walliser Destination war eine der wenigen, die in diesem Jahr mit minus 1,75 Prozent einen Rückgang verzeichnen mussten. Auf Rang 3 folgt St. Moritz. Verbier und Gstaad konnten in dieser Saison erstmals die Millionengrenze durchbrechen.
Die Anzahl Skitage ist der verlässlichste Wert für die Frequenzmessung. Sie ist präziser als die Umsatzangaben der Stationen, bei denen eine Preiserhöhung einen Einbruch bei den Frequenzen kaschieren kann. Ein Skitag definiert sich als Tagesbesuch einer Person in einem Skigebiet, um Wintersport zu betreiben. Gemessen wird unabhängig vom Tarif oder von der Art des Abonnements anhand der ersten Passage an der Talstation. SM