Der Konzerngewinn der Graubündner Kantonalbank erreichte im ersten Halbjahr 100,5 Millionen Franken – ein Plus von 1,1 Prozent.
Bei einer Bilanzsumme von 25,6 Milliarden Franken (plus 0,5 Prozent im Vergleich zu Ende 2018) machten die Hypothekarforderungen 17,3 Milliarden Franken aus; das Hypothekarwachstum betrug im ersten Halbjahr 1,6 Prozent.
Nach den Semesterzahlen erhöht die GKB ihren Ausblick fürs Gesamtjahr. Die Bank erwartet den Geschäftserfolg neu bei 185 bis 190 Millionen Franken (zuvor 175 bis 180 Millionen Franken). Das Wachstumsziel bei den Kundenausleihungen wird auf 550 Millionen erhöht (bisher +350 Millionen Franken).
• Zum Halbjahresergebnis 1/2019 der Graubündner Kantonalbank
Der Reingewinn der Walliser Kantonalbank stieg im ersten Halbjahr auf 51,8 Millionen Franken; das waren 1,4 Prozent mehr als im Vorjahres-Zeitraum.
Die Bilanzsumme der WKB stieg per Ende Juni 2019 auf 16,7 Milliarden Franken an – das waren 572 Millionen Franken mehr als Ende 2018. Dabei stieg das Hypothekarvolumen in diesem Jahr bislang um 2,5 Prozent respektive 244 Millionen Franken auf 10,2 Milliarden Franken.
Auf der Passivseite der Bilanz übertrafen auch die Kundendepots die 10-Milliarden-Marke und stiegen auf CHF 10,1 Milliarden, ein Plus von 235 Millionen (+2,4 Prozent).
Für das zweite Halbjahr 2019 rechnet die Geschäftsleitung mit Ergebnissen auf Vorjahresniveau und mit einem Gewinn in Höhe des Ergebnisses 2018.
Die Obwaldner Kantonalbank meldet für das erste Semester einen Reingewinn von 7,80 Millionen Franken – nach 6,88 Millionen im ersten Halbjahr 2018. Der Erfolg lag diesmal also um 13 Prozent höher. Stark zum Wachstum beigetragen hätten einmalige Ertragspositionen bei den eigenen Finanzanlagen und Handelsbeständen; zudem verzeichneten die effektiven Kundengelder einen deutlichen Zuwachs und auch die Kundenausleihungen nahmen zu.
Die Bilanzsumme der OKB stieg um 2,8 Prozent auf 4,94 Milliarden Franken. Dabei kletterte die Summe der Hypothekarforderungen seit Ende 2018 um 2,6 Prozent auf 3,27 Milliarden Franken. Bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen in den kommenden Monaten – so erwartet die Geschäftsleitung – sollte das Jahresergebnis über Vorjahresniveau liegen.
Die Zuger Kantonalbank erzielte im ersten Halbjahr 2019 einen Gewinn von 37,4 Millionen Franken (Vorjahr: 34,2 Millionen Franken). Die Bilanzsumme stieg auf 15,4 Milliarden Franken: Ende 2018 hatte der Wert 14,7 Milliarden betragen.
Zum höheren Gewinn hätten leicht höhere Erträge von 23,2 Millionen Franken aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft beigetragen, ferner die stabile Kostenbasis. Bei den betreuten Depotvermögen kam es zu einem deutlichen Zuwachs (+8,2 Prozent).
Gegenüber dem Jahresende stiegen die Hypothekarforderungen um 4,8 Prozent, sie erreichten 12,3 Milliarden Franken.
Fürs gesamte Jahr 2019 erwartet die Zuger Kantonalbank «ein gutes Jahresergebnis mit einem leicht tieferen Geschäftserfolg und einem Gewinn im Bereich des Vorjahrs», so die Mitteilung.
Die Nidwaldner Kantonalbank erzielte im ersten Halbjahr 2019 einen Reingewinn von 6,8 Millionen Franken – 4,8 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Das Zinsengeschäft der NKB schloss mit 25,4 Millionen Franken um 2,8 Prozent über dem Vorjahreswert ab. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich um 17,0 Prozent auf CHF 4,3 Mio.
Die Bilanzsumme lag um 3,7 Prozent höher als zu Jahresende – und damit bei 5,08 Milliarden Franken. Dabei waren die Hypothekarforderungen der Nidwaldner Kantonalbank um 2,3 Prozent auf 3,81 Milliarden Franken gestiegen.
Die Basellandschaftliche Kantonalbank erzielte im ersten Halbjahr 2019 einen Gewinn von 53,1 Millionen Franken – was gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 1,5 Prozent bedeutete. Die Bilanzsumme stieg um 1,6 Prozent auf 25,73 Milliarden Franken.
Zum leicht besseren Resultat trugen das gestiegene Zinsengeschäft respektive das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft bei, während das Ergebnis im Handelsgeschäft rückläufig war.
Das Hypothekarvolumen der BLKB stieg um 379 Millionen Franken respektive 2 Prozent auf 19,1 Milliarden Franken. Für das Gesamtjahr erwartet die BLKB einen Gewinn auf Vorjahresniveau.
Die Appenzeller Kantonalbank verbuchte im ersten Halbjahr 2019 einen Reingewinn von 11,1 Millionen Franken. Das waren 1,4 Prozent weniger als im ersten Semester 2018. Die Bank erklärt dies mit dem Margendruck im Hypothekargeschäft und stagnierenden Erträge im Anlagegeschäft.
Die Bilanzsumme stieg um 64,4 Millionen auf 3,4 Milliarden Franken (+1,9 Prozent). Dabei nahmen die Kundenausleihungen im Vergleichszeitraum noch um 1,5 Prozent zu (Vorjahr: 2,4 Prozent), und sie erreichten einen Stand von 2,88 Milliarden Franken. Die Hypothekarforderungen betrugen dabei 2,75 Milliarden Franken – was im Vergleich zum Jahresende 2018 ein Plus von 1,6 Prozent bedeutete.
Die Neuenburger Kantonalbank verbesserte den Reingewinn im ersten Semester 2019 – verglichen mit dem gleichen Vorjahreszeitraum – um 1,2 Prozent auf 23,2 Millionen Franken. Rückgänge musste die BCN im Zinsgeschäft (Netto-Zinserfolg –1,2 Prozent auf 48 Millionen Franken) wie im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (-1,1 Prozent auf 13 Millionen Franken) verbuchen. Andererseits stiegen die Erträge im Handelsgeschäft um 5,9 Millionen Franken.
Im Hypothekarmarkt steigerten sich die Ausleihungen um 1,4 Prozent auf 7,9 Milliarden Franken, ein Wachstum im gleichen Tempo wie 2018.
Für das zweite Halbjahr erwartet die Neuenburger Kantonalbank, dass sich der Druck auf die Zinsmargen weiter verschärft. Insgesamt erwartet die BCN 2019 ein Ergebnis im Rahmen des Vorjahresergebnisses.
(rap)