Der Mann sieht aus, als könne ihn nichts umhauen. Breites Kreuz, kantiger Schädel, aus dem helle, freundliche Augen schauen. Gestatten: Arnaud Muller. Der gebürtige Franzose hat sein ganzes Leben hart gearbeitet, sehr hart. Und dabei gut verdient. «In besten Zeiten verdiente ich fast eine halbe Million im Jahr», erzählt Muller, der in der Schweiz eine steile Karriere im Pharmasektor hingelegt hat.
Alle Ampeln standen auf Grün. Bis dann eine auf Rot schaltete: Seine Gesundheit machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Muller gab sein altes Managerleben auf. Und beginnt nächstes Jahr mit etwas komplett Neuem: einer Karriere als Gastgeber. Muller wird den Betrieb einer kleinen Ferienhaussiedlung im Südosten Frankreichs übernehmen, genauer gesagt in den Cevennen, dem Berggebiet nördlich von Montpellier.