Klein, wendig und agil, so präsentiert Daimler den Smart. So war es, als der Autobauer den Wagen 1997 auf den Markt brachte. Und so ist es beim neuen Modell, das die Stuttgarter vor wenigen Tagen lancierten. Das Format des Kleinwagens bleibt – was sich ändert, ist der Gewinn pro Auto.
Nicht nur am Smart, sondern an allen Fahrzeugen aus dem Hause Mercedes verdiente der Autobauer im ersten Halbjahr 2014 überdurchschnittlich. Das sind gute Nachrichten: Sowohl der Preis als auch der Gewinn pro Fahrzeug unterliegen starken Schwankungen, wie eine Erhebung des Car-Institutes in Düsseldorf zeigt. Zeitweise zahlte Mercedes sogar drauf, jetzt nähert sich der Ertrag dem Rekordstand von 2011.
Mit dem Gewinn steigt auch der Preis
Im ersten Halbjahr 2014 betrug der Gewinn pro verkauftem Fahrzeug 3208 Euro. Mit dem Gewinn steigt auch der Durchschnittpreis eines Mercedes: Die Untersuchung zeigt, dass ein Auto des Herstellers im ersten Halbjahr 2014 mit einem Durchschnittspreis von 43’038 Euro teurer war denn je. Der Vergleich mit der Konkurrenz im Premium-Segment zeigt, dass Mercedes auch in den Vorjahren mit 41'064 Euro vor Audi (31'610 Euro) und BMW (35'962 Euro) lag.
Mit den angekündigten Modellen und der Produktion in China erwarten Experten weitere Gewinnsteigerungen pro Fahrzeug. Dudenhöffer ist überzeugt, «dass es sinnvoll ist, durch weitere Effizienzsteigerungen die Mercedes Car Group weiterzuentwickeln.» Dies könne durch eine gemeinsame Produktion von A-Klasse und Infiniti-Modellen in Mexiko erfolgen. Zudem wird auch die Kooperationen zwischen Renault-Nissan und Mercedes notwendig sein, um die Skaleneffekte auszuschöpfen.