Die einfachsten Jobs in der Schweizer Politik haben Ernst Stocker (SVP), Tanja Soland (SP) und Valérie Dittli (Die Mitte). Sie sind Vorsteher und Vorsteherinnen der Finanzdirektion in den Kantonen Zürich, Basel-Stadt und der Waadt – und sie bekommen Ende Jahr regelmässig ein richtig fettes Geschenk. Absender sind die grössten Steuerzahler der Schweiz, Konzerne also, die in diesen drei Kantonen ihr Hauptsteuerdomizil haben.
Am meisten Geld lieferte 2023 die Basler Pharmafirma Novartis dem Schweizer Fiskus ab, nämlich 1100 Millionen Franken. Nestlé zahlte nach HZ-Schätzungen gegen 1000 Millionen, die UBS 742 Millionen und Roche 600 Millionen. Ein Grossteil von Big Pharma’s Steuersegen bleibt in Basel, in der Kasse von SP-Frau Soland hängen.